Sonntag, 31. August 2014

knusprige Brotstangen zum BBD#70

Auch ich beteilige mich gern an dem BBD#70 bei Zorra , dieses Mal hat MaRa zum Backen von Brotstangen in jeglicher Form aufgerufen.
Ich bin einfach nicht dazu gekommen früher zu backen, immer kam etwas anderes dazwischen, aber heute habe ich es geschafft...es gibt leckere Brotstangen aus reinem Hartzweizengrieß.
Beim Stöbern aller Rezepte fiel mir wieder das italienische Brot "Pagnotta" von bread around the world auf. Ich habe es ein wenig abgewandelt und heraus kamen knusprige Brotstangen, mit einem Dip aus Quark, Paprika,
Salz, Zwiebeln und Kapern ein echter Genuß. Ganz besonders gefällt mir die schöne Farbe der Krume,
ein Hauch von warmen gelb.
Man kann nicht nur einfache Brotstangen herstellen, auch die gedrehte Brotstange oder aber eine weitere Variante mit Softtomaten ist möglich, die allerdings eher einem kleinen Baguette gleichen, aber sehr lecker sind.

BBD #70 - Brotstangen / Breadsticks


 




 Zutaten für den Vorteig

  • 500 g  Semola di grano duro rimacinata (italienischer Hartweizengrieß)
  • 290 g Wasser
  • 7 g Hefe
Diese Zutaten gut verkneten und bei ca.16-18°C/16-18 Stunden reifen lassen.

Zutaten für den Hauptteig

  • Vorteig
  • 500 g Hartweizengrieß (Weizendunst Durum) oder wieder Semola, hatte ich nicht mehr
  • 350 g Wasser
  • 23 g Salz
  • 7 g Backmalz
  • 3 g frische Hefe
Die Zutaten für den Hauptteig bis auf 100 g Wasser verkneten, dann nach und nach das restliche Wasser zugeben. Den Teig mindestens 15 Minuten kneten, dann 3 Stunden im Kühlschrank oder
kühlen Ort abgedeckt ruhen lassen. Nach 1 1/2 Std. einmal falten.
Nach der Ruhezeit ist der Teig mindestens doppelt so groß. Den Teig teilen und die eine Hälfte rechteckig ausrollen und in gleichmäßige Streifen schneiden, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und abgedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen. Die andere Hälfte ebenfalls ausrollen, in Streifen schneiden und eindrehen, ebenfalls abgedeckt ca.30 Minuten ruhen lassen.
Aus der zweiten Hälfte kann man natürlich auch Baguettstangen formen, die je nach Wunsch mit Tomaten, Kräutern usw. aufgepeppt werden können.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 230°C vorheizen, die Stangen in den Ofen schieben und 10 Minuten anbacken, schwaden nicht vergessen. Dann auf 200°C reduzieren und weitere 20-30 Minuten fertig backen.

Samstag, 30. August 2014

Birkes (dänische Brötchen) einfache Variante

Dänische Brötchen, ich kannte diese Brötchen nicht, habe aber mal von meiner dänischen Freundin gehört, dass es sich um Blätterteigbrötchen mit Mohn handelt. Birkes heißt Mohn, den gibt es in Dänemark in weiß und dunkel wie bei uns als Blaumohn. Allerdings ist der dänische Mohn viel feiner.
Durch einen Zufall brachte man mir 2 kleine Tüten weißen bzw. hellen Birkes aus Dänemark mit und
somit habe ich mich auf die Suche nach einem Rezept gemacht. Fündig bin geworden bei Julia von probiersmahl
Da ich leider nicht so viel Zeit hatte und die Birkes noch zum Kartenspielabend fertig haben wollte, habe ich mich für die einfach Variante entschieden oder wie Julia schreibt " für eilige ".
Einfach sind sie auf jeden Fall, schnell geht es auch und essen kann man sie auch, was will man mehr.
Meiner Freundin haben sie jedenfalls sehr gut geschmeckt und das will schon etwas heißen.
Leckerer ist wahrscheinlich die etwas aufwendigere Variante, die ich auf jeden Fall noch testen werde,
dafür geht diese hier nicht so auf die Hüften... Seht selbst, ich finde sie sehen gar nicht so schlecht aus.





Zutaten

  • 1 P. Blätterteig
  • Mohn dunkel oder hell
  • Eiweiß
Blätterteit aufrollen und einfach doppelt legen, in ca. 7 gleich große Stücke schneiden, mit Eiweiß bepinseln und mit Mohn/Birkes bestreuen, ab in den Ofen und ca. 20 Minuten backen bei 190°C.

Dienstag, 26. August 2014

Schwertbrot für Götz

Dank Karin's Einladung zum "BLOG-EVENT - EIN BROT FÜR GÖTZ VON BERLICHINGEN" habe ich mich für ein Schwarzbierbrot entschieden. Dunkles Bier ist schon lecker und Brot sowieso............also muss beides zusammen auch schmecken.
Vielen Dank Karin, ohne diese Einladung ein Brot für Götz zu backen, wäre diese Variante wahrscheinlich so schnell nicht entstanden. Inspiriert hat mich das Schwarzbierroggenbrot von Gerd.
Ein wahrlich schmackhaftes Brot mit einer krossen Kruste und einer feinen Krume und natürlich größer als ein normales Brot. Bekanntlich waren Ritter ja immer recht hungrig und Bier war auch schon damals ein schmackhaftes und viel geliebtes Getränk.

Hier das Ergebnis " Ein Brot für Götz von Berlichingen, das Einschneiden war etwas schwierig, sollte
einem Schwert gleichen, sieht aber eher wie ein Kreuz aus. Der Wille zählt....

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  Der Teig ging bombastisch auf, ein Traum!

 Er hat fast schon den Gärkorb verlassen.











Zutaten für den Sauerteig

  • 345 g Roggenmehl
  • 345 g Wasser
  •   35 g Roggenanstellgut
Diese Zutaten gut verrühren und 15-18 Stunden abgedeckt bei Raumtemperatur ruhen lassen.


Zutaten für den Hauptteig

  • Sauerteig
  • 360 g Dinkelvollkornmehl
  • 180 g Dinkelmehl 630
  • 150 g Roggenmehl 1150
  •   18 g Salz
  • 360 g Schwarzbier
  •   15 g frische Hefe
Alle Zutaten 8 Minuten kneten und ca. 1-2 Stunden abgedeckt bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Den Teig rund formen und in einen großen, bemehlten Gärkorb (1,5-2kg) geben.und abgedeckt
ca. 1 Stunde gehen lassen.
Den Ofen auf 250°C vorheizen und eine wasserfeste Form mit Wasser in den Ofen stellen.
Den Teigling auf ein mit Backpapier belegtes Backblech stürzen(ich habe das Brot auf einem Backstein gebacken), einschneiden und bei 250°C 10-15 Minuten anbacken. Die Backtemperatur auf 180°C senken und weitere 60-80 Minuten backen,
schwaden nicht vergessen. Nach 30 Minuten den Dampf ablassen bzw. das mit Wasser gefüllte Gefäß entfernen.

Samstag, 23. August 2014

No Knead Bread mit Emmervollkornmehl

No Knead...einfach genial, es läßt mich nicht los. Ich könnte diese Brote jeden Tag backen.
Ein einfaches Brotrezept, bei dem man nach Herzenlust experimenten kann. Bei diesem Brot habe ich Emmervollkornmehl und Weizenmehl 1050 verwendet.
Emmer ist ein Urweizen, man nennt es auch Zweikorn, es handelt sich hier um ein natürliches Urgetreide und den Vorläufer vom heutigen Dinkel. Leider wird es nicht mehr so oft angebaut,
doch die Nachfrage steigt stetig. Ich habe zum Beispiel in der Oberpfalz bei einer Mühle nachgefragt
und dort gibt es im nächsten Jahr wieder Emmer. Die Urgetreidesorten sind sehr in Vergessenheit geraten, viele kennen es gar nicht mehr, wie zum Beispiel Emmer und Einkorn. Auch ich kannte diese
Getreidesorten nicht bis ich mit dem Brot backen anfing und mich durch die Blogs lesen mußte.
Die Brote bekommen einen leicht nussigen Geschmack und sind einfach wundervoll.









Zutaten

  • 400 g Wasser
  • 250 g Emmervollkornmehl
  • 200 g Weizenmehl 1050
  •   50 g Weizenmehl 550
  •  1 1/2 TL Salz
  •  1/4 TL Trockenhefe
  •  40-45 g Weizenanstellgut 

Zubereitung

 

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut verrühren, dann abgedeckt bei Raumtemperatur mindestens 12 Stunden ruhen lassen.
Nach dieser Zeit den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit einem Teigschaber immer von aussen den Teig über die Seite in die Mitte hebeln. Man arbeitet sich um das ganze Brot, immer und immer wieder. Wenn der Teig noch sehr klebt, etwas Mehl dazu geben, nach und nach wird es ein geschmeidiger Brotteig. Dann den Teigling mit Schluß nach unten in ein gut bemehltes Gärkörbchen geben und abdeckt ca. 45-60 Minuten gehen lassen. Den Ofen früh genug (dauert ca.35 Min.)auf 240°C stellen, ein wasserfestes Gefäß mit Wasser in den Ofen auf den Boden stellen und gleichzeitig zwei Kastenformen hineinstellen. Die zweite Kastenform quasi als Deckel auf die andere setzen. Man kann natürlich auch einen Topf verwenden, dann gibt es ein rundes Brot (hier den Topf auch mit Deckel).
Wenn der Ofen heiß ist und das Brot entsprechend aufgegangen ist, vorsichtig die beiden Formen aus dem Ofen nehmen, das Brot aus dem Gärkörbchen in die Form stürzen, die zweite Form verkehrt herum darauf stellen und in den Ofen geben.
Für 30 Minuten bei 240°C backen, dann die zweite Form (Deckel) abnehmen und weitere 20-25 Minuten fertig backen.

Sonntag, 17. August 2014

Pflaumentarte mit Marzipan

Die Idee für diese Pflaumentarte kam von Andrea denn eigentlich ist das Rezept für eine Aprikosentarte
gedacht. Da ich aber leider keine Aprikosen hatte, dachte ich mir mit Pflaumen muss es doch auch sehr
gut schmecken, gesagt, getan. Ich habe zusätzlich noch einige Flocken Marzipan auf dem Boden verteilt, ansonsten habe ich es so übernommen. Die Tarte ist sehr lecker, nicht zu süß und vor allen fruchtig und saftig. Eine Köstlichkeit..................lieben Dank an Andrea für dieses tolle Rezept.

 

































Zutaten für eine Tarteform 24 cm

für den Teig


  • 175 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 75 g Puderzucker
  • 80 g Butter

für den Belag

  • 500 g Pflaumen
  • 30 g Marzipan
  • 2 Eier
  • 2 EL Zucker
  • 1 P. Van.Zucker
  • 75 g gemahlene Mandeln
  • 100 g Pflaumenmus
  • 1 Handvoll gehackte Mandeln
  • Puderzucker zum Bestäuben


Für den Teig Mehl, 1 Prise Salz, Ei, Zucker und Butter in Stücken mit den Knethaken des Handrührers verkneten, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Folie wickeln und mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Pflaumen waschen, entsteinen und halbieren. Dann für den Guss die Eier, Van.Zucker und Zucker mit dem Handrührgerät aufschlagen und zum Schluß die gemahlenen Mandeln unterrühren. 
Den Ofen auf 200°C (Umluft 175°C) vorheizen. Die Tarteform fetten und den Teig ausrollen,
in die Form legen, andrücken und mit einer Gabel einstechen.
Den Guss auf dem Boden geben und die Pflaumen mit der runden Seite nach oben darauf setzen.  Das Pflaumenmus glatt rühren und die Pflaumen damit bestreichen.
Die Form in den Ofen stellen und nach ca. 25 Minuten Backzeit mit den gehackten Mandeln bestreuen und weiteren 20 Minuten backen.
In der Form auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
Ein himmlisches Vergnügen....................