Donnerstag, 16. Oktober 2014

Bulgarisches Brot mit Feta "WBD 2014"

Dieses Brot wollte ich schon lange mal backen, aber irgendwie hatte ich immer keinen Feta zur Hand. Nun habe ich es zu unserem Kartenspielabend gebacken und es war so lecker, dass nach 30 Minuten nur noch die Hälfte da war. Gleichzeitig ist dies mein Beitrag zum World Bread Day 2014, zu dem Zorra aufgerufen hat.
Einladung zum World Bread Day 2014 - 9. Ausgabe!Ich würde beim nächsten Mal noch einige Kräuter dazugeben oder die Butter durch Kräuterbutter ersetzen. Natürlich kann man hier auch getrockente Tomaten, Oliven oder Nüsse verwenden. Das Brot setzt sich aus aus kleinen gefüllten Teigtaschen zusammen.
Am besten schmeckt es wenn es gerade aus dem Ofen kommt und vor allem gefällt mir, dass man die kleinen Brotstücke einfach herausbrechen kann.
Gefunden habe ich das Rezept im Landedition Brot und Brötchen selber backen.





Zutaten

  • 500 g Mehl 
  • 1/2 Würfel Hefe 21 g
  • 1 TL Zucker
  • 1 Ei
  • 60 g flüssige Butter
  • 1 TL Salz
  • 400 g Feta
  • 100 g flüssige Butter
  • 1 Eigelb

Zubereitung für 12 Stück

 

Das Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte ein Mulde drücken. Die Hefe hineinbröseln, 3-4 EL lauwarmes Wasser geben und mit etwas Mehl vermengen.
Zugedeckt ca.15 Minuten gehen lassen. Dann das Ei, die Butter (60 g) und das Salz zum Vorteig geben und mit 200 ml Wasser zu einem glatten Teig verkneten.
Den Teig zugedeckt ca. 45 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C (Umluft 160°C).
Für die Füllung den Feta zerkrümeln und mit 75 g Butter vermengen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten, in 4 Portionen teilen und zu 3 mm dicken Kreisen ausrollen. Fetabutter zu gleichen Teilen darauf verteilen und einrollen.
Dann in Stücke leicht schräg schneiden, einmal nach rechts und einmal nach links.
Die Stücke in eine gebutterte Springform legen, dicht an dicht und ca. 30 Minuten gehen lassen. Eigelb mit dem Rest der Butter gut verrühren und das Brot ein damit einpinseln.
Für ca. 40 Minuten im Ofen fertig backen.

Montag, 13. Oktober 2014

Weißbrot "Pain mit Traubensaft"

Nachdem ich mit der Verarbeitung mit dem roten Traubensaft endlich fertig war, hatte ich nun noch eine Flasche Traubensaft, die ich eigentlich nur trinken wollte.
Mir kam aber der Gedanke ein Brot mit Traubensaft wäre sicherlich auch nicht schlecht. Die Idee war ein "Pain au Vin" zu backen, aber den Weißwein durch den Traubensaft zu ersetzen. Gedacht, getan, der Teig wurde ein wenig dunkler durch den roten Saft, ansonsten sah er genauso aus. Statt zwei runde Laibe habe ich mich für 1 runden Laib, 1 länglichen Laib und 2 kleinen Baguettebrötchen entschieden. Der Geschmack ist hervorragend, man schmecht eine leicht süßliche Note, sehr lecker mit Käse oder nur mit Butter, aber auch mit dem Traubengelee, das Rezept gibt es hier
Wir waren Anfang letzter Woche mal wieder in Holland, dort habe ich einen Stempel erworben, dabei ist ein Ausstecher für Kekse und 3 unterschiedliche Stempelvorlagen. Die beiden Baguettebrötchen habe mich mit einer Mühle gestempelt, hätte es aber wohl bessser gleich am Anfang stempeln müssen, dann wäre die Mühle vielleicht besser zu sehen. Muss ich mal ein wenig ausprobieren, wann die beste Zeit dafür ist.










Zutaten für 2 Brote

  • 200 g alter Teig (ich habe 14 Tage alten LM genommen)
man kann aber auch einen Vorteig zubereiten (fermentierter Teig)
  • 80 g  Weizenmehl 550
  • 45 g Weizenmehl 1050
  • 75 g Wasser
  • 4 g frische Hefe
  • 2 g Salz
alles klumpenfrei verkneten und mindestens 48 Stunden im Kühlschrank lagern.

Hauptteig

  • alter Teig  ( oder der vorbereitete Vorteig )
  • 640 g Weizenmehl 550
  • 360 g Weizenmehl 1050
  • 400 g Wasser
  • 270 g Traubensaft (rot)
  • 20 g frische Hefe
  • 20 g Salz
Alle Zutaten ca. 15-18 Minuten kneten, dann schließt sich eine Teigruhe von 30 Minuten an.
Nun den Teigling in 2 gleiche Teile teilen (ca.950 g) und rund wirken.
Die beiden runden Teiglinge auf ein Leinentuch setzen und angedeckt ruhen lassen. Bei halber Gare mit einem dünnen Rollholz jeden Teigling einmal horizontal und vertikal bis auf den Boden eindrücken, wieder zusammenlegen und mit Schluß, also mit der eingedrückten Seite in gut bemehlte Gärkörbchen legen. Bei guter Gare auf ein Backblech oder einen Backstein stürzen und mit viel Schwaden in den vorgeheizten Backofen 240°C geben. Nach 15 Minuten den Dampf ablassen und noch weitere 30 Minuten  bei 180-200° C fertig backen.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Roter Traubengelee

Ich war zur Weinernte in Rinteln...ein Bekannter konnte in diesem Jahr die Trauben aus Zeitgründen nicht selbst verarbeiten und somit bin ich mit meiner Tochter zum Wein schneiden in Rinteln gewesen. Am Ende waren es 3 große Schalen mit prächtig süßen Trauben. Super, mein Tag war gerettet, ich habe aus der Menge Trauben fast 6 Ltr. Saft bekommen, bis hier hin war es schon ein harter und langer Weg. Mein rechter Arm schmerzte vom ewigen drücken mit dem Kartoffelstampfer, ich habe leider keine Entsafter und irgendwie mußte ich mir ja etwas einfallen lassen. Es ging eigentlich ganz gut, nur das ewige stampfen war sehr mühsam, was sich aber gelohnt hat, denn der Saft war köstlich, er hatte eine schöne Farbe und eine eher sirupartige Konsistenz. Es wurden über 20 Gläser Gelee, einige habe ich noch mit Vanille-Extrakt angereichert, sehr lecker.

 
 


 



 


 Zutaten für 2 Liter Traubensaft

  • 2 Liter Traubensaft
  • 1000 g Gelierzucker 2:1
  • 1 1/2 P. Gelfix 2:1
für den Gelee mit Van.Extrakt habe ich 2 EL dazugegeben.

Alle Zutaten verrühren und aufkochen, mindestens 3 Minuten kochen lassen, dabei immer rühren. Eine Geleeprobe auf einen Teller geben und erkalten lassen, wenn der Gelee nach dem Erkalten nicht mehr flüssig ist, sofort in saubere Gläser abfüllen und verschließen, für 5 Minuten auf den Kopf stellen. Später einfach nur noch beschriften, auch ein nettes Mitbringsel, vieleicht mit einem Stück Käse oder einem kleinen Brot.
Ein Weißbrot mit Traubensaft ist auch noch abgefallen, das Rezept wird noch veröffentlicht.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Apfelschnecken

Apfelschnecken mit Cranberrys und gehackten Nüssen, eine Köstlichkeit. Fruchtig, saftig und schnell zubereitet. Eigentlich wollte ich ausprobieren ob sie auch nach dem Einfrieren noch so gut schmecken, aber dazu kam es nicht, im Nu waren sie alle aufgegessen.









Zutaten für ca. 16 Schnecken

  • 100 g Zucker
  • 500 g Mehl
  • 250 g Quark
  • 100 g Butter
  • 125 ml Sonnenblumenöl
  • 125 ml Milch
  • 1 P. Backpulver

Füllung

  • 50 g flüssige Butter
  • 4 EL Cranberrysirup (oder Karamell-Sirup)
  • 50 g getrocknete, gehackte Cranberrys
  • 50 g gehackte Walnusskerne (oder Macadamianüsse)
  • 3 säuerliche Äpfel
  • gemahlener Zimt

Zubereitung 

Die Zutaten für den Teig geschmeidig verkneten und zu einem Rechteck ca.40x60 cm ausrollen. Die Butter in den leicht erwärmten Sirup geben und gut verrühren und den ausgerollten Teig damit bestreichen, dann die gehackten Cranberrys und die Nüsse darauf verteilen.
Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in Würfel schneiden, dann den Zimt unterrühren und die Äpfel auf dem Teig verteilen. Nun von der langen Seite her fest aufrollen und 16 Scheiben
schneiden (ca.1 cm dick)
Die Scheiben auf 2 mit Backpapier belegte Bleche legen, leicht flach drücken und im vorgeheizten Backofen bei 160°C Umluft (Gas Stufe 3) ca. 25-30 Minuten goldbraun backen.
Die fertig gebackenen Schnecken mit einer Mischung aus geschmolzener Butter und Cranberrysirup bepinseln.

Sonntag, 5. Oktober 2014

Knusprige Apfeltarte

Apfelzeit !!!! Dieses Tarterezept mußte ich einfach ausprobieren, die Äpfel haben nach dem Backen noch ein wenig Biss, der dünne Boden mit viel Frucht und einer knuspriger Oberfläche ist ein Traum.
Gefunden habe ich es  in einer Zeitschrift "Das Kochrezept"
Der Teig für den Boden wird komplett ohne Zucker hergestellt, was mich doch erst etwas verwundert hat, ich dachte es würde nicht so gut schmecken, ein fataler Irrtum. Nachdem ich den Teig ausgerollt hatte, stellte ich fest dass er noch für 4 weitere kleine Tarteförmchen reichte, also gab es Tarte, Tarte und noch mal Tarte. Ein wirklich wunderbares Rezept, mal ein bißchen anders.










Zutaten

  • 125 g Mehl
  • sowie etwas Mehl zum Arbeiten
  • 1 Prise Salz
  • 125 g kalte Butter
  • 125 g Quark
  • 2 Eier (M)
  • 50 g Puderzucker
  • 200 g Creme fraiche
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 kg rotschalige säuerliche Äpfel
  • 50 g Aprikosenkonfitüre

Zubereitung 

 

Das Mehl mit 1 Prise Salz, Butter und dem Quark rasch zu einem glatten Teig verkneten. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und in eine gefettete Tarteform legen, dabei unbedingt den Rand von 2 cm mit auslegen. Die Form nun für ca. 30 Minuten kalt stellen.
Den Backofen auf 200°C (Umluft 180°C) vorheizen. Nun die Eier mit dem Puderzucker ca. 10 Min.
schaumig rühren, Créme fraiche und 1 EL Zitronensaft unterrühren.
Die Äpfel waschen, das Kerngehäuse ausstechen und dünne Apfelringe schneiden, mit dem restlichen Zitronensaft beträufeln damit sie nicht braun werden.
Die Hälfte der Creme auf den Boden gießen und die Hälfte der Apfelscheiben darauf verteilen,
die restliche Creme darübergießen und die 2.Hälfte der Apfelscheiben darauf geben.
Die Tarte in den Ofen geben und ca. 20 Minuten backen. In der Zwischenzeit die Konfitüre erhitzen und evtl. durch ein Sieb streichen. Die Tarte damit bepinseln und weitere 25 Minuten fertig backen.

Samstag, 4. Oktober 2014

Italio Pagnotta

Hier nun endlich auch die Bilder zu dem leckeren Pagnotta /Weissbrot mit Hartweizengrieß.
Die Zutaten sind hier zufinden, ich hatte zum BBD#70 aus dem gleichen Teig Brotstangen gebacken, gleichzeitig aber auch ein kleines Pagnotta, ein typisches italienische Weissbrot, hier bestimmt die Farbe der Krume das Brot und die knusprige Kruste.





Der fertig geknetete Teig muss ca. 3 Stunden an einem kühlen Ort ruhen, nach 1 1/2 Std.
1 x falten.
Den Teig zu einem runden Laib formen und ca. 1 Stunde gehen lassen. Dann einschneiden
und bei 230°C ca. 10 Minuten backen, schwaden nicht vergessen.
Nach den 10 Minuten den Schwaden ablassen (Ofentür kurz öffnen) und bei 200°C weitere
50-60 Minuten fertig backen.