Freitag, 2. Januar 2015

No Knead Brot mit Schabzigerklee

Mit Schabzigerklee konnte ich bisher nichts anfangen. Irgendwann entdeckte ich in einem Blog, in welchem weiß ich nicht mehr, dass es sich dabei auch um ein Brotgewürz handelt.
Außerdem wird er in der Schweiz auch zur Herstellung von Käse verwendet, der im übrigen auch Schabziger heißt. Als ich im Oktober auf der Infa war, kam ich kurz vor Schluß noch an einem Gewürzstand vorbei, dort entdeckte ich den Schabzigerklee, ein kleines grünes Tütchen. Nicht lange überlegt, nahm ich mir diese Tüte mit und wie es immer ist, wird alles zu Hause ausgepackt und ab in den Gewürzbehälter. Im Dezember fiel er mir wieder in die Hände. Er riecht sehr intensiv, ich weiß aber nicht was es ist, ein bißchen nach Heu aber
eben auch noch etwas anderes....kann es leider nicht beschreiben.




 Zutaten

  • 400 g Wasser
  • 250 g Weizenmehl Typ 550
  • 250 g Roggenmehl Typ 1150
  • 1 1/2 TL Salz
  • 40 g Weizensauerteig (aus dem Kühlschrank)
  • 1/4 TL Trockenhefe
  • 5 g Schabzigerklee (Pulver)

 

Zubereitung

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut miteinander verrühren, dann abgedeckt mindestens 12 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Nach dieser Zeit den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben und rund wirken. Ich habe den Teigling dann oval geformt, da ich lieber kleinere Scheiben mag und ihn in einen gut bemehlten Gärkorb gegeben, mit Schluß nach unten. Wer mag kann natürlich auch einen runden Gärkorb verwenden und das Brot dann in einem Topf backen, der bereits mit aufgeheizt werden muss.
Den Teigling nun abgedeckt im Gärkorb ca. 30-50 Minuten abgedeckt gehen lassen, dann den heißen Topf oder für die längliche Form 2 übereinander gestellte Kastenformen vorsichtig aus dem Ofen nehmen, den Teigling in die leicht gefettete Form kippen, die andere Form verkehrt herum darauf stellen (beim Topf den Deckel) und für 30 Minuten bei 240°C backen. Dann die Form oder den Deckel abnehmen und noch weitere 20-25 Minuten fertig backen. Schon während des Backens entwickelt sich ein so außergewöhnlicher Duft, dass ich es kaum abwarten konnte das Brot endlich anzuschneiden um es zu probieren.
Es ist spontan auf die Liste meiner liebsten Brotsorten gerutscht.
Wenn ihr es nachbackt, laßt mal hören wie es euch geschmeckt hat.

2 Kommentare:

  1. Liebe Dagmar, vielen lieben Dank für all die leckeren Brote die ich bislang probieren durfte. Dieses hat tatsächlich einen außergewöhnlichen Geschmack und ich würde mich freuen noch eins davon zu bekommen. Viele Grüße Mandy

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  2. Freue mich immer, wenn auch ein Brot mit ausgefallenem Geschmack ankommt. Sollst du haben liebe Mandy und auch vielen Dank für deinen Kommentar.
    LG
    Dagmar

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