Freitag, 27. März 2015

No Knead Pistazien-Haselnussbrot BBD#72

Der BBD # 72 von Zorra geht weiter, dieses Mal wünscht sich Tanja von Greenway36  Nussbrote, da ist mir auch etwas zu eingefallen. Ich bin ja noch relativ neu in dieser Welt, aber auf diesem Weg möchte ich Zorra danken für diese tolle Idee, die sie bereits 2007 ins Leben gerufen hat, für mich ist es jetzt schon der 4. Bread Baking Day an dem ich teilnehme.
Der BBD ist eine großartige Sache, es kommen viele schöne Rezepte zusammen und es macht viel Spaß sich auch immer mal wieder in die bereits abgeschlossenen BBD's einzulesen. Hier nun mein Beitrag zu diesem wundervollen Blogevent.








 



                                                                     

Zutaten

  • 420 g Wasser
  • 2 TL Salz
  • 250 g Weizenmehl Type 550
  • 150 g Weizenmehl Type 1050
  • 100 g Weizenvollkornmehl
  • 30 g gemahlene Pistazien
  • 25 g gehackte Pistazien
  • 50 g ganze Pistazien
  • 80 g ganze Haselnüsse
  • 50 g Weizenanstellgut ( aus dem Kühlschrank )
  • 1/4 TL Trockenhefe

Zubereitung

Alle Zutaten gut miteinander verrühren, so dass keine Mehlnester mehr vorhanden sind.
Dann abgedeckt mindestens 12 Stunden ruhen lassen. Der Teig verdoppelt sich in der Regel. Ich setze meistens alles morgens an, damit ich dann am Abend das Brot backen kann, aber wer morgens oder vormittags backen möchte, setzt den Teig einfach am Abend an.
Nach den 12 Stunden Reifezeit den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit einer Teigkarte den Teig schön rund oder lang wirken, bis der Teig nicht mehr klebt.
Dann einen Gärkorb gut ausmehlen, ich verwende fast immer einen Baumwollbezug, den ich dann nur noch leicht einmehle, nun den Teigling mit Schluß nach unten hinein legen und abgedeckt ca.30-40 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 245°C aufheizen und gleichzeitig einen Topf mit Deckel oder 2 übereinandergestellte Kastenformen mit in den Ofen geben. Wenn die Backtemperatur erreicht ist und der Teig entsprechend gegangen ist, die Formen oder den Topf vorsichtig aus dem Ofen nehmen, den Teigling kopfüber in den Topf stürzen, mit dem Deckel oder der 2 Kastenform abdecken und 30 Minuten mit Dampf backen, dann den Ofen auf 230°C reduzieren und weitere 20-25 Minuten fertig backen. Wer mag, kann das Brot auch noch weitere 5 Minuten ohne Form backen mit Umluft backen. Das Brot hat einen leicht nussigen Geschmack und durch die Pistazien und die ganzen Haselnüsse im Anschnitt auch ein wunderschönes Aussehen.
Viel Spaß beim Nachbacken

Sonntag, 22. März 2015

Herzhafte Speck-Cookies

Cookies, diese Dinger sind einfach genial, ob süß oder herzhaft, Grenzen gibt es nicht.
Bei Chili & Ciabatta fand ich diese leckeren Kürbiskern-Speck-Cookies, genau mein Geschmack, Achtung Suchtgefahr !!
Ich habe außer Kürbis-und Pinienkerne auch noch gesalzene Pistazien verwendet.
Auch hier habe ich wieder eine Kostprobe mit in die Firma genommen, im Nu waren sie alle aufgefuttert.
Um weitere Kostproben wird gebeten...




 Zutaten

  • 50 g Speck (fein gewürfelt)
  • 50 g Kürbiskerne,  gesalzene Pistazien
  • 40 g geröstete Pinienkerne
  • 60 g Parmesan (oder Gouda) fein gerieben
  • 170 g Mehl
  • 100 g kalte Butter (fein gewürfelt)
  • 1/4 TL gemahlene Chili 
  • etwas Salz und Pfeffer
  • 1 Ei

Zubereitung

Das Mehl in eine Schüssel geben und mit der Butter verkrümeln, Chili, Pfeffer,
Salz nach Geschmack, Käse, Ei Kürbiskerne, die gerösteten Pinienkerne, Speck und
die gesalzenen Pistazien dazugeben und verkneten. Aus dem Teig eine ca. 5 cm dicke
Rolle formen, in Folie wickeln und etwas nachformen und in den Kühlschrank legen (ca.1 Std.)
Wenn die Rolle schön durchgekühlt ist, die Folie entfernen und mit einem scharfen
Messer etwa 3 mm dicke Scheiben schneiden, auf zwei Backbleche legen und im Ofen
ca.12 Minuten backen bis sie am Rand leicht bräunlich werden. Das zweite Backblech
so lange kalt stellen oder die Rolle wieder in den Kühlschrank legen und später schneiden.
(lt. Originalrezept sind es nur ca.30 Cookies, evtl.etwas dicker schneiden, bei mir waren es
fast 50 Stück.)

Freitag, 20. März 2015

Burgerbrötchen mit Sauerteig

Als ich die Burgerbrötchen mit Vollkorn vor einiger Zeit gebacken habe, habe ich auch dieses Rezept ausprobiert, gefunden habe ich es ebenfalls bei Stefanie von Hefe und mehr 
Ein wunderbares Rezept, meine Kollegen konnten nicht sagen, welches Brötchen besser geschmeckt hat. Durch den Sauerteig ist hier etwas Vorbereitungszeit nötig, aber es lohnt sich. Die Krume ist
schön weich, die Kruste leicht knusprig. Mein Frühstück an diesem Morgen war einfach köstlich, mit Salat, Ei, Gurke und Tomate..




 
 






Zutaten für den Sauerteig

  • 150 g Mehl Typ 550
  • 105 g Wasser
  • 20 g Anstellgut (Weizen)

Zutaten für den Hauptteig

  • Sauerteig
  • 425 g Mehl Typ 550
  • 175 g Wasser
  • 55 g Ei (1 Ei Größe L)
  • 40 g Oel
  • 5 g Hefe
  • 20 g Zucker
  • 10 g Salz
  • Sesamsamen zum Bestreuen

Zubereitung

Für den Sauerteig die Zutaten gut verrühren und bei ca. 25°C mindestens 12 Stunden abgedeckt
reifen lassen.

Nach den 12 Stunden alle Zutaten für den Teig ca.5 Min. auf Stufe 1 verkneten, dann weitere
11 Minuten auf Stufe 2 kneten. Nun den Teig abgedeckt bei Raumtemperatur 1 Stunde ruhen lassen.

Der Teig hat sich deutlich vergrößert, ca.80 g große Teiglinge abteilen und rund formen. Die Teiglinge mit Wasser bestreichen und auf einen Teller mit Sesamsamen drücken.
Die Teiglinge nun ca.1 Stunde abgedeckt gehen lassen. Ich habe mir mal vor längerer Zeit eine Abdeckfolie mit Untergewebe gekauft, eine tolle Sache, es klebt nichts an. Gibt es bei Ketex zu kaufen.

Den Ofen mit Backstein früh genug auf 250°C aufheizen. Wer keinen Backstein hat kann auch ein Backblech benutzen.

Die Brötchen auf den Backstein oder das Backblech geben und ca.20 Minuten mit Dampf goldbraun backen.

Sonntag, 15. März 2015

Baguette mit Gewürzgurken

Vor Urzeiten habe ich ein Baguetterezept mit Gewürzgurken in einer Zeitschrift entdeckt, ich meine es war die Land Genuss, dort heißt es Spreewaldbrot. Ich habe dem Teig ein wenig Lievito Madre zugefügt.
Am besten schmeckt es natürlich noch lauwarm mit einer feinen Leberwurst oder Pastete, Preiselbeeren passen auch sehr gut dazu.
Da ich keinen Gouda parat hatte, habe ich Tête de Moine benutzt, eigentlich etwas zu edel für ein Baguette, aber was ist schon zu gut für ein gutes Brot......
Eigentlich wollte ich mit diesem Rezept bei " Sauer macht lustig " von Zorra teilnehmen,
aber da lag ich total falsch, es ging um Sauermilchprodukte, nicht um irgendwelche sauren Zutaten. Da ich eine Woche in Spanien war, hatte ich mir das Rezept schon vorher parat gelegt und nicht weiter nachgedacht.
Als ich dann heute noch einmal auf Zorra's schaute, war es schon zu spät, die Baguettes waren bereits so gut wie im Ofen......aber lecker sind sie und vielleicht machen sie auch lustig :-)





Zutaten für 2 Baguettes

  • 15 g frische Hefe
  • 20 g Lievito Madre ( geht auch ohne )
  • 300 ml Wasser
  • 350 g Weizenmehl Type 550
  • 150 g Roggenmehl Type 1150
  • 10 g Salz
  • 300 g Gewürzgurken (aus dem Glas)
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 100 g geriebenen Käse (z.B. Gouda, ich habe Tête de Moine genommen)
  • 100 g Sesam zum Bestreuen

Zubereitung

Die Hefe in einer Schüssel mit dem lauwarmen Wasser auflösen. Dann die Mehle, Lievito Madre und das Salz dazugeben und ca.3 Minuten auf Stufe 1 verkneten, dann weitere 7 Minuten auf Stufe 2.
Nun abgedeckt ca. 15 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Gewürzgurken (möglichst knackige) in Würfel schneiden, den Schnittlauch in kleine Röllchen und vorsichtig unter den Teig kneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche abgedeckt noch einmal 10 Minuten ruhen lassen.
Den Teig in 2 gleiche Teile teilen und zu zwei Baguettestangen formen. Mit einem Backpinsel die
Baguettes mit Wasser einstreichen und mit Sesam und dem geriebenen Käse bestreuen, ein wenig andrücken. Die Baguettes auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und abgedeckt
ca.20 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 230°C Ober-Unterhitze, unbedingt ein Gefäß mit Wasser in den Ofen stellen. Wenn die Temperatur erreicht ist, die Baguettes in den Ofen schieben, das Gefäß mit dem Wasser herausnehmen, die Temperatur auf 210°C reduzieren und 35-40 Minuten goldbraun backen.

Donnerstag, 5. März 2015

Vollkorn-Burgerbrötchen - Übernachtgare

Die Burgerbrötchen lagen mir schon lange auf der Seele, aber irgendwie habe ich es immer wieder verschoben.
Von heute auf morgen habe ich meine Kollegen verdonnert die Zutaten für den Belag mitzubringen und ich habe die Brötchen gebacken, natürlich in weiser Voraussicht, dass es auch klappen würde.
Es hat geklappt, sie sind genauso geworden wie ich sie mir vorgestellt habe. Die Krume ist leicht wattig und die Kruste schön dünn, aber nicht weich. Ich habe mich in etwa an das Rezept von Stefanie von Hefe und mehr gehalten, es handelt sich hierbei um eine Übernachtvariante.

 


  
nun geht's gleich in den Ofen

Zutaten f. ca. 14 Brötchen

Water Roux

  • 150 g Wasser
  • 30 g Mehl 
beides klumpenfrei verrühren und in einem Topf unter ständigem Rühren auf ca.65°C erwärmen
(dauert ca.3 Min.). Die Masse in eine Schüssel umfüllen und mit Frischhaltefolie abdecken, damit die Oberfläche nicht austrocknet. Bis auf Raumtemperatur abkühlen lassen.

Teig

  • Water Roux
  • 480 g Weizenmehl Type 550
  • 150 g Weizenvollkornmehl
  • 12 g Salz
  • 5 g Hefe
  • 120 g Ei (2 Eier Größe L)
  • 30 g Zucker
  • 125 g Wasser

Zubereitung

Alle Zutaten ca. 5 Minuten auf Stufe 1 verkneten und weitere 11 Minuten auf Stufe 2 kneten.
Nun den Teig ca. 2 Stunden abgedeckt ruhen lassen.
Dann ca.80 g schwere Teiglinge abstechen und zu runden Brötchen formen.
Mit Wasser einstreichen und auf einen Teller mit Sesam drücken und wer mag kann auch noch Schwarzkümmel beimischen. Dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und in eine saubere Mülltüte schieben. Die Tüte aufblasen, damit sie nicht an den Brötchen kleben bleibt und verschließen. Über Nacht bzw. ca. 10 Stunden gehen lassen.
Nach den 10 Stunden sind die Brötchen gut auf gegangen, dann in den vorheizten Backofen bei 220°C für ca. 14-15 Minuten mit Dampf fertig backen. (Umluft ca.190°C).
Fertig sind wundervoll schmeckende Burgerbrötchen, nicht zu vergleichen mit den weichen Wabbelbrötchen die es zu kaufen gibt.
Meine Kollegen waren begeistert, im Nu waren alle aufgefuttert. Und da noch so viel von den leckeren Beilagen über waren, habe ich mich entschlossen für den nächsten Tag noch einmal eine Rutsche Burgerbrötchen zu backen.

Sonntag, 1. März 2015

Laugenhörnchen + Kissen BBD#71

Auf den letzten Drücker schaffe ich es nun doch noch, mein Rezept zum BBD#71 einzustellen, der dieses Mal von Ina ausgerichtet wird. Den BBD gibt es bereits seit 2007, eine Idee von Zorra.
Ich habe es noch nicht geschafft mir alle Rezepte anzuschauen, ans Nachbacken ist kaum zu denken,
da ich auch immer wieder eigene Ideen ausprobiere und auch noch andere Kleinigkeiten gemacht
werden müssen...wie Haushalt, Familie, Sport und arbeiten, aber ohne Backen geht es nicht mehr. Es ist wie eine Sucht, allein der Geruch von frisch gebackenem Brot oder Brötchen macht mir gute Laune.

Somit hier nun Beitrag zum BBD#71, Ina von Brotzeitliebe hat sich Laugengebäck gewünscht.
Ich habe mich für kleine Laugenhörnchen und Laugenkissen entschieden. Zur Probe habe ich auch mal 2 Brezeln versucht, die ich heute gleich verschenkt habe.
Gefunden habe ich das Rezept bei Wunderkessel, ursprünglich stammt das Rezept von Shjaris.
Ein super toller Teig, der überhaupt nicht klebt. Man kann ihn ohne weitere Mehlzugabe weiter verarbeiten.



Ein Guinnes war perfekt zum Laugengebäck


 
Diese Form habe ich vor langer Zeit mal bei Weltbild gefunden, ganz simpel, man rollt den Teig aus, legt ihn auf die Form, gibt ein wenig von der Füllung in die Vertiefung, rollt wieder ein wenig Teig aus, legt ihn darauf und dann rollt man direkt auf der Form bis sich die Nähte teilen. Die Form umdrehen un mit dem kleinen Löffelchen die kleinen Kissen nach unten auf das Blech drücken, fertig. In die Laugenkissen habe ich eine Mischung mit Frischkäse, Schinkenwürfel und Pestotrockengewürz gegeben. Leider sind die kleinen Kissen aber an einigen Stellen aufgegangen.  






 

Zutaten

  • 500 g Mehl
  • 1 P. Trockenhefe
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 70 g neutrales Öl (ich habe Sonnenblumenöl genommen)
  • 250 ml Wasser

für die Füllung der Kissen ( geht auch für die Hörnchen )

  • 2-3 EL Frischkäse
  • Kräuter oder z.B. trockenes Pestogewürz zum anrühren
  • Schinkenwürfel
  • Salz, Pfeffer 

für die Lauge

  • ca.2 EL Backnatron
  • Wasser 

Zubereitung

die Zutaten für den Teig zusammenrühren, erst das Wasser mit der Hefe und dem Zucker verrühren, dann Mehl, Salz und Öl hinzugeben und gut verkneten. Den Teig dann abgedeckt an einen warmen Ort stellen und ca. 1 Stunde gehen lassen, er sollte sich verdoppelt haben.
( Man kann ihn auch bis zu 3 Tage im Kühlschrank lagern, habe ich selber aber noch nicht ausprobiert)

Nach der Gehzeit den Teigling in 4 Teile teilen und einen Kreis ausrollen und in 12 Tortenstücke teilen, jedes Stück von aussen nach innen einrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Wasser in einen großen Topf geben, aufkochen und auf 1 Ltr. 1,5- 2 EL Natron (Backnatron) geben. Die Hörnchen in das Wasser geben, von beiden Seiten ca. 30 Sekunden im Topf belassen, abschöpfen, etwas abtropfen lassen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, mit einigen Körnern groben Salz bestreuen und in den auf 200 °C  vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten backen, je nach Größe des Gebäcks.


Bread Baking Day #71