Donnerstag, 9. Juni 2016

Waldmeistereis

Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen öfter mal ein Eis auszuprobieren, im letzten Jahr habe
ich es etwas vernachlässigt. Da ich Waldmeistereis schon immer gerne gegessen habe und ich noch von meiner Sammelei etwas übrig hatte habe ich es versucht und ich finde es schmeckt sehr gut.
Farblich weicht es natürlich sehr von dem üblichen ab, auch geschmacklich ist es etwas anders aber auf keinen Fall schlechter. Es schmeckt köstlich, mit ein bißchen grüner Lebensmittelfarbe hätte ich zwar nachhelfen können, aber da ich sie bereits für meinen Sirup verbraucht hatte, mußte es auch ohne gehen. Der Geschmack bleibt ja eh gleich ob mit oder ohne.....
Eigentlich wollten wir nur probieren, aber wir konnten nicht widerstehen und haben uns noch einmal Nachschlag geholt, so direkt aus der Eismaschine schmeckt es auch am besten.






Zutaten


  • 250 g Sahne
  • 250 g Milch
  • 1 Becher = 200 g Joghurt 3,5%
  • 1 Bund Waldmeister (ca.15 Stiele) (angewelkt)
  • 1 TL Honig
  • 60 g Zucker
  • 1 gestr.TL Johannesbrotkernmehl (kann man auch weglassen)
  • 6 Eigelb

Zubereitung

Den angewelkten Waldmeister abzupfen und mit der Sahne, Milch, Honig, Zucker und Joghurt zum Kochen bringen . Die Mischung abkühlen lassen. In der Zwischenzeit das Eigelb schaumig schlagen.
In die noch leicht lauwarme Sahnemischung das Eigelb einrühren und und wer hat Johannesbrotkernmehl, durch ein Sieb gießen. Die Waldmeisterblätter noch einmal ausdrücken.
Die fertige Mischung für 30-50 Minuten abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
Dann die Masse in die Eismaschine geben und ca.30-40 Minuten gefrieren lassen.
Probieren und wenn dann noch etwas übrig ist, einfrieren.

Freitag, 3. Juni 2016

Mediteranes Landbrot mit Bärlauch

Die sogenannten Spitz von Ketex haben es mir angetan. Vor ewiger Zeit habe ich schon einmal
versucht die Spitz (kleinen Landbrote) nachzubacken, ist aber voll in die Hose gegangen.
Nun aber mußte ich es mit diesem Rezept versuchen, allerdings habe ich noch Bärlauch mit verarbeitet, was sich als super lecker heraus stellte. Dank Gerd habe ich am Anfang meiner Backeuphorie viel von ihm gelernt. Lieben Dank noch einmal an dieser Stelle.

Hier sehr ihr nun die leckeren kleinen Brote mit einer dezenten Note von Bärlauch. Auf die Porung bin ich besonders stolz, gelingt mir leider nicht immer. Meine Kollegen waren wieder mal Testesser und haben es nicht bereut.


 




 




 Die Teiglinge sind super gut aufgegangen
 


                                         

Zutaten


Poolish


  • 150 g Weizenmehl Type 550
  • 150 g Dinkelmehl Type 630
  • 30 g Roggenmehl Type 1150
  • 330 g Wasser
  • 3,3 g frische Hefe
alle Zutaten gut miteinander verrühren und 2 Stunden ruhen lassen, danach für mindestens
12 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Hauptteig


  • Poolish
  • 300 g Weizenmehl Type 550
  • 300 g Dinkelmehl Type 630
  • 70 g Roggenmehl Type 1150
  • 270 g Wasser
  • 20 g Salz
  • 1 EL flüssiges Backmalz
  • 6,7 g frische Hefe
  • 1-1 1/2 EL Weizenanstellgut (aus dem Kühlschrank)
  • 10-15 Bärlauchblätter (klein gehackt)


Zubereitung


Alle Zutaten mindestens 15 Minuten miteinander verkneten, dann erst den Bärlauch dazugeben und abgedeckt in einer großen Schüssel für 12-14 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Nach der Teigreife den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und 1 Stunde akklimatisieren lassen.
4 Teiglinge a 430 g (bei mir sind es 5 geworden) rund wirken und 10 Minuten ruhen lassen.
Dann zu Baguettes formen und zu den Enden hin spitz werden. Auf ein Bäckerleinen oder leicht bemehltes Geschirrtuch für 90 Minuten zur Gare legen.
Den Ofen auf 230°C vorheizen, Gefäß mit Wasser auf den Ofenboden stellen. Baguettes auf ein Blech legen, der Länge nach tief einschneiden und ca.25 Minuten fertig backen.
Schwaden nach 15 Minuten ablassen. Eventuell die Baguettes zum Schluß umdrehen und die Backofentür leicht öffnen.