Donnerstag, 14. Juli 2016

Zitronen-Joghurt-Sahneeis

Da ich noch reichlich Zitronensaft von der Herstellung des Zitronenzuckers hatte, gab es ein leckeres
Zitronen-Joghurt-Sahneeis. Es war total lecker, viel ist nicht über geblieben, wir haben richtig gut geschlemmt.




Zutaten



  • Saft von 5 Zitronen
  • 300 g Joghurt
  • 200 g Sahne
  • 150 g Puderzucker
  • 1 TL Johannesbrotkernmehl (muss nicht sein)
alles gut miteinander verrühren und dann für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.


  • 40 g Puderzucker
  • 10 g Traubenzucker
  • 3 Eiweiß
  • 1 Pr. Salz
diese 4 Zutaten steif schlagen und dann in die kalte Masse einrühren.
Nun alles für ca.30-40 Minuten in die Eismaschine geben, fertig ist ein sehr leckeres Zitroneneis.

Zitronenzucker

Zitronenzucker selber machen, ganz einfach. Man braucht nicht viel, Zucker und Zitronen, ein Glas und los geht es. Zum Würzen für Soßen, Salate, als Zutat für den Kuchen und ausserdem noch ein wunderbares Geschenk. Kleine Gläschen füllen und schon hat man ein nettes Mitbringsel.
Den Zitronensaft kann man einfrieren oder für ein frisches Getränk verwenden. Ich habe im Anschluss dann gleich mal noch Zitronen-Joghurt-Sahneeis gemacht.









Zutaten



  • 4 Zitronen (unbehandelt)
  • 250 g Zucker

Zubereitung


Die Zitronen heiß abwaschen und trocken reiben. Die Schale abreiben, Zitronen beiseite legen.
Einen Teil vom Zucker ca.1/3 in ein Glas geben, dann die abgeriebene Zitronenschale und
zum Schluß den restlichen Zucker zuschütten. Glas schließen und gut schütteln.
Das Glas noch mindestens 4-5 Tage stehen lassen, bevor man ihn benutzt, dabei immer mal
schütteln.
Es kann gut sein, dass der Zitronenzucker etwas klumpt, da die Feuchtigkeit aus dem Abrieb
im Zucker verbleibt. Er sieht nicht nur toll aus, er schmeckt auch sehr lecker, ich süße auch
meinen Tee damit.

Mittwoch, 13. Juli 2016

#Synchronbacken #11 Beilagenbrot

Das 11 Mal findet nun das #Synchronbacken schon statt, es ist immer wieder hoch interessant was für unterschiedliche Brote am Ende entstehen aus nur einem Grundrezept. Klar, hier und da wird mal etwas verändert, aber die Zutatenmengen als solches bleiben schon gleich.
Diese Mal haben wir nach einem Rezept von Frankie's blog gebacken. Sandra und Zorra hatten mal wieder den richtigen Riecher....es hat wieder sehr viel Spaß gemacht.
Euch beiden vielen Dank.
Ich habe das Grundrezept von Frankie übernommen, bis auf das Weizenmehl 1050. Es wurde
von mir mit T 80 ersetzt, ich habe es schon eine ganze Zeit und nun paßte es gerade.
Da ich immer Lievito Madre im Kühlschrank habe, brauchte ich nur den Poolish anzusetzen.
Mein Teig war ziemlich weich, um ihn zu formen mußte ich beim wirken noch einiges an Mehl
zufügen.
Das eine Brot habe ich geflochten und mit schwarzem Sesam bestreut, für das andere habe ich zwei Kugeln nebeneinander in den Gärkorb gelegt, eine Hälfte mit Softtomaten angereichert, die andere ohne Zugaben.
Bei den großen Muffinbroten habe ich ebenfalls als Zugabe Softtomaten, englischen Curry und
Basilikum eingeknetet.



Zutaten 

Poolish                                                             


  • 300g Wasser
  • 300g Weizenmehl Type 1050
  • 0,1g frische Hefe (erbsengroß)
gut verrühren und ca.16 Stunden abgedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen


Hauptteig


  • Poolish
  • 100g Roggenmehl Type 1150
  • 500g T80
  • 350g Wasser
  • 22g Hefe
  • 10 g Salz
  • 40g Schweineschmalz
  • 100g LM (Lievito madre)    
               

                              alter LM                                          aufgefrischter LM nach 1 Tag
   

Sonstige Zugaben 


  • Basilikumblätter (klein geschnitten)
  • Softtomaten (klein geschnitten)
  • schwarzer Sesam
  • engl.Curry
kann je nach Geschmack auch verändert werden.

Zubereitung

Alle Zutaten ausser dem Salz in eine Schüssel geben und auf Stufe 1 ca.8 Minuten verkneten,
dann das Salz zugeben und noch einmal 5 Minuten kneten.
Nun schließt sich eine Ruhezeit von 20 Minuten an, den Teig am besten in eine große wer hat
rechteckige Schale geben, da nach der 1.Ruhezeit der Teig alle 20 Minuten 3x gezogen und gefaltet
stretch and fold wird. Der Teig bekommt so eine gute Stabilität, selbst mein weicher Teig sah
danach etwas fester aus.
Den Ofen auf 250°C vorheizen (meiner hat nur 245°C), Teiglinge abstechen so wie man sie
haben möchte, rund wirken. Dann noch einmal eine Ruhezeit von 30 Minuten einhalten.
Die Brote in den Ofen geben und mit Schwaden 10 Minuten anbacken, dann auf 210°C reduzieren
und je nach Größe 35-50 Minuten fertig backen.

Ein wunderbares Brot, am besten haben mir die kleinen bzw. größeren Muffinbrote gefallen.




                                          nach der ganzen Falterei sah er schon sehr gut aus.

















Eine schöne Vielfalt an Broten ist am Ende heraus gekommen. 

Und hier noch die Links von allen Mitbloggern zum 11. Synchronbacken

1x umrühren bitte aka kochtopf
auchwas
Alltagsflüchtling
Food for Angels and Devils
Summsis Hobbyküche
Kinder, kommt essen!
KochTrotz
Cuisine Violette
Backen mit Leidenschaft
Friesi kocht, backt & schnackt
from-Snuggs-Kitchen
Gourmandises vegetariennes




Sonntag, 10. Juli 2016

Holunderblüten-Sirup

In diesem Jahr habe ich mich mal am Holunderblüten-Sirup versucht. Es ist wirklich viel Arbeit
aber es lohnt sich. Als ich dann mit meinem Ansatz fertig war, kribbelte es mich überall.
In den Blüten sind schon noch ziemlich viele kleine Krabbeltiere und irgendwie haben sie mich
scheinbar voll im Griff gehabt. Ich war so gegen 0.30 Uhr damit fertig und mußte dann erstmal in
die Dusche...das nur mal so am Rande.
Der Sirup ist jedenfalls super geworden, total lecker mit Sekt oder Prosecco....köstlich.



Zutaten


  • 1,5 L Wasser
  • 1,5 kg Zucker
  • 3 unbehandelte Zitronen in Scheiben geschnitten
  • Saft von 2 Zitronen + Abrieb
  • ca.40-50 Holunderblütendolden

Zubereitung



Die Holunderblütendolden vorsichtig ausschütteln, damit die kleinen Krabbeltiere
herausfallen. Dann die Dolden am besten in einer Schale mit Wasser hin und her wedeln, auf
Papiertüchern abtrocken lassen.
Die Stängel abschneiden und in ein oder zwei große Gläser geben, zwischendurch die restlichen
Zitronenscheiben hinein legen und den Zitronenabrieb ebenfalls gut verteilen. Den Zitronensaft
ebenfalls verteilen.
Das Wasser aus der Schale auf gar keinen Fall weggießen, da sich dort der ganze Blütenstaub
befindet. Am besten durch ein Sieb gießen welches mit einem Papiertuch ausgelegt ist.

Dieses Wasser dann auf 1,5 Liter auffüllen und mit dem Zucker und einer in Scheiben geschnittenen Zitrone aufkochen bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat.
Das Zuckerwasser etwas abkühlen lassen, dann über die Holunderblüten gießen, so dass sie
darin schwimmen. Alles mndestens 5 -7 Tage stehen lassen und ab und an mal etwas schütteln
und schauen dass die Zitronen und die Holunderblüten im Wasser liegen.

Nachdem alles gut durchgezogen ist den Sirup durch ein Haarsieb gießen, auch dieses mit
einem Papiertuch auslegen, dann kann man die Blüten noch einmal ausdrücken.
Den Sirup noch einmal aufkochen (3-5 Minuten) und in saubere, sterile Flaschen füllen.





Samstag, 9. Juli 2016

No knead mit Bärlauch

Dieses no knead bread habe ich schon vor einiger Zeit gebacken, habe es total vergessen in den Blog zustellen. Leider ist die Bärlauchsaison schon vorbei, ist immer viel zu kurz. In diesem Jahr habe ich sehr viel mit Bärlauch gemacht und in meinem Kühlschrank gibt es auch noch 3 Gläser Bärlauchpaste, somit kann ich auch ausserhalb der Saison Brot, Butter usw. herstellen.
Wer mich kennt, weiß dass ich no knead Brote liebe, sie sind sehr wandelbar und ich probiere gerne
neue Geschmacksrichtungen aus. Hin und wieder gibt es aber auch bei mir Brot was ich nicht wieder
backen würde, aber zum Glück ist das relativ selten.
Dieses Brot war jedenfalls köstlich...........am besten schmeckt es lauwarm mit Bärlauchbutter.

 



 
Die Kruste ist richtig schön knackig, wie man hier auch gut erkennen kann, ist es rundherum auch
gut gebacken. Die Krume ist ebenfalls perfekt, schön locker und saftig mit einer perfekten Porung.


   
 
 
 


Zutaten



  • 400g Wasser
  • 2 TL Salz
  • 100g Bärlauch 
  • 250g Weizenmehl Type 550
  • 200g Weizenmehl Type 1050
  • 50g Roggenmehl Type 1150
  • 1/4 TL Trockenhefe
  • 50g Weizensauerteig (aus dem Kühlschrank)


Zubereitung


Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und gut verrühren bis keine Mehlnester mehr vorhanden sind. Abdecken und mindestens 12 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.
Der Teig hat sich in dieser Zeit meistens verdoppelt. Nun gibt man ihn auf eine bemehlte
Arbeitsplatte und holt die Seiten mit einer Teigkarte immer zur Mitte, bis er nicht mehr
klebt, dann rund wirken und einen länglichen Laib formen. Den Teigling mit Schluß nach unten
in einen gut bemehlten Gärkorb geben und abgedeckt noch einmal ca.30-50 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 245°C vorheizen, ein Behältnis mit Wasser auf den Ofenboden stellen und zwei gleichgroße Kastenformen mit in den Ofen stellen.
Nach der Ruhezeit die heißen Kastenformen aus dem Ofen nehmen, den Teigling hineinstürzen, mit der zweiten Kastenform als Deckel abdecken und bei 245°C 30 Minuten backen.
Nach den 30 Minuten das Wasserbehältnis aus dem Ofen nehmen, den Deckel
(Kastenform) entfernen und weitere 20-25 Minuten fertig backen, eventuell die letzten 5 Minuten
ohne Form backen.

Donnerstag, 7. Juli 2016

Kräuterwanderung im Deister

Einen Bericht zu meiner Kräuterwanderung bin euch noch schuldig. Es war sehr interessant,
hätte nicht gedacht dass es so viele Kräuter im Wald zu finden gibt die essbar sind. Das eine
oder andere hatte ich schon gehört und auch schon einmal gesehen, aber ich glaube ich hätte
nichts davon einfach so gepflückt und mir einen Salat zubereitet. Selbst bei Bärlauch war ich
mir bis vor einigen Wochen noch nicht wirklich sicher.
Wir waren ungefähr mit 40 Personen unterwegs, es bildeten sich 2 Gruppen. Wir kamen noch nicht
mal 10 Schritte weit, da wurde uns ein kleines Pflänzchen Namens Sauerampfer gezeigt, zwar
noch ziemlich klein, aber erkennbar. Weiter ging es und wir fanden Gundermann, Goldnessel und
etwas ganz leckeres "Knoblauchrauke", eine sehr dezent nach Knoblauch riechendes Kraut.
Als wir dann an einem Baum vorbei gingen und unsere Führung von einem jungen Baum bzw. Ast
Blätter abpflückte und sie aß schaute ich etwas verdutzt. Es handelte sich um junge Blätter einer
Rotbuche, sie gab uns jedem einige Blätter in die Hand und wir probierten. Es ist wirklich
unglaublich, die Blätter haben einen leicht nussigen Geschmack. Weiter ging es, noch so ein komisches Kraut, ihr werdet es alle kennen, dass man es aber auch essen kann hätte ich niemals
gedacht, Klettlabkraut, am besten sind natürlich auch hier die jungen Pflanzen. Ich stellte mir
vor wenn ich es in den Mund stecke, dass es an der Zunge und am Gaumen hängen bleibt, ist aber
nicht so, da es im Salat erstmal klein gezupft wird und durch das Dressing nicht mehr so klettig ist.
Als nächstes fanden wir Leimkraut und Löwenzahn. Ein sehr leckeres Kraut ist das Scharbockskraut,
es wächst sehr flächendeckend, überall zu finden, oft sogar im eigenen Garten. Taubnessel und
Vogelmiere, Bärlauch, Leimkraut, Waldmeister, Giersch und zum Schluß noch jede Menge Spitzwegerich. Ein Kraut konnte ich bis jetzt nicht mehr zuordnen, aber es ist ziemlich schmackhaft, vielleicht weiß einer von euch wie es heißt.
Nach der Kräuterwanderung gab es einen leckeren Salat, Bärlauchpfannkuchen, die phantastisch
schmeckten, Bärlauchpesto und Spagetti sowie Brot und Bärlauch bzw. Kräuterbutter.
Es war ein wahres Festmahl.
Hier nun einige Bilder................


Klettlabkraut
Knoblauchrauke
Knoblauchrauke

Giersch

Himbeere


Taubnessel

Goldnessel

junge Rotbuche

Spitzwegerich



Scharbockskraut

Vogelmiere
Waldmeister

                                   meine Ausbeute bei der Sammlung, eine schöne Portion

Gundermann

Goldnessel mit Knospen

junge Rotbuchenblätter

Klettlabkraut

Knoblauchrauke

Leimkraut

Löwenzahn





Sauerampfer

Scharbockskraut

Spitzwegerich

lila Taubnessel

Vogelmiere

gemischter Kräutersalat

Diese Kräuterwanderung werde ich auf jeden Fall im nächsten Jahr wiederholen, schon damit man etwas sicherer wird, denn wenn die Kräuter größer werden verändern sie sich auch.

Hier noch ein Kraut, von dem ich den Namen nicht mehr weiß, was aber sehr schmackhaft ist.
Vielleicht kennt es jemand ?? Ich habe endlich den Namen, es handelt sich um das
"Vielstielige Schaumkraut" Es ist verwand mit dem Wiesenschaumkraut und
schmeckt auch so ähnlich, doch es ist kleiner wächst selten auf Wiesen, sondern an Wegen und in Gärten.