Mittwoch, 31. August 2016

kleine Ruhepause in China

Hallo Ihr Lieben,

für die nächsten 2 Wochen melde ich mich nun ab. Ich werde mich mit einer Freundin
auf eine Rundreise nach China begeben. Bin schon sehr gespannt ob es mir gefällt, denn
eine geführte Rundreise habe ich bisher noch nicht gemacht. Es wird sicherlich ziemlich
anstrengend und natürlich auch aufregend, da wir ja immer unterwegs sind und nie länger als 3 Tage an einem Ort bleiben, ausser auf dem Schiff bei einer hoffentlich wundervollen Fahrt auf dem Yangtze, dem längsten Fluß in China. Dennoch wird es etwas einmaliges sein, denn so eine Reise macht man ja nicht jedes Jahr. Werde euch einen kleinen Einblick geben wenn ich wieder zu Hause bin.

Die Route beginnt in Shanghai und endet in Peking.....





Bis dahin

lieben Gruß
Dagmar


Brombeeressig

Da es in diesem Jahr wahnsinnig viele Brombeeren gab, die leider nicht alle geerntet werden konnten,
mußte ich mir noch etwas einfallen lassen. Ich liebe Salate mit fruchtigen ESSIGSORTEN, also
habe ich vor etwas mehr als 2 Wochen einen Brombeeressig angesetzt.
Er ist perfekt, hat einen super tollen Geschmack und die Farbe ist großartig, keine Ahnung warum ich da nicht schon früher drauf gekommen bin.











Zutaten


  • 1200 g Brombeeren
  • 250 g Zucker
  • 500 ml Weißweinessig
  • 500 ml Apfelessig


Zubereitung


Die Brombeeren mit dem Zucker aufkochen und einige Minuten köcheln lassen, dann die
beiden Essigsorten zugeben und erkalten lassen.
Den Essigsud mit den Brombeeren in ein großes Glas füllen und ca.2 Wochen stehen lassen.
Dann durch ein Passiertuch gießen und in Flaschen abfüllen.
Eine Köstlichkeit die es so nicht zu kaufen gibt........

Samstag, 27. August 2016

Kartoffelkruste

Manchmal bleiben Kartoffeln vom Mittagessen über und meistens wandern sie in den Müll,
weil es zu wenig sind oder es ist etwas anderes geplant. Schon lange wollte ich mal ein Kartoffelbrot backen, aber entweder waren gerade keine Kartoffeln über oder ich hatte keine Lust noch extra
welche zukochen. Dieses Mal waren mal wieder einige Kartoffeln über, aber es waren noch nicht
genug, also ab in den Kühlschrank. Für den nächsten Tag bat ich meinen Mann 3 Kartoffeln mehr
zukochen. Am Vorabend habe ich einen Vorteig sowie einen Sauerteig angesetzt, 20 Stunden später 
entstand ein schöner Teig für meine Kartoffelkruste. Ein sehr lockeres Brot mit einer schönen
krachenden Kruste.













Zutaten


Sauerteig

  • 180g Roggenmehl Type 1150
  • 180g Wasser
  • 18g  Roggen Anstellgut 
diese Zutaten gut verrühren und 16-20 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Vorteig


  • 120g Weizenmehl Type 1050
  • 112g Wasser
  • 1,2g  Frischhefe
alles gut verrühren, 2 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen, dann für 16 Stunden 
in den Kühlschrank stellen.

Altbrot



  • 53g Altbrot
  • 110g Wasser
mindestens 2 Stunden quellen lassen

Hauptteig


  • Sauerteig
  • Vorteig
  • Altbrot
  • 175g Kartoffeln (gekocht/gestampft)
  • 530g Weizenmehl Type 1050
  • 150g Wasser
  • 10g   Hefe
  • 20g   Salz
  • 12g   Oel


Zubereitung


Sauerteigzutaten verrühren und 16-20 Stunden reifen lassen.
Die Zutaten für den Vorteig vermengen und 2 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen, dann
für 12-16 Stunden in den Kühlschrank geben.

Das Altbrot zerkleinern und mit dem Wasser übergießen, mindestens 2 Stunden quellen lassen.

Die Kartoffeln zerdrücken oder durch eine Kartoffelpresse drücken, mit den restlichen Zutaten
vermengen und auf Stufe 1, 4-5 Minuten kneten, dann weitere 8 Minuten auf Stufe 2.
Dann für 60 Minuten abgedeckt zur Gare stellen.
Den Teig rund wirken, wer mag kann natürlich auch ein ovalen Teigling formen. Mit Schluß
nach oben in einen Gärkorb geben und abgedeckt noch einmal 50-60 Minuten ruhen lassen.
Meine Teiglinge (bei mir wurden es 2 mittelgroße Brote)hatten volle Gare erreicht. In der Zwischenzeit
den Backstein im Backofen aufheizen bei 245°C, die Teiglinge auf den Backstein stürzen, einschneiden und die Temperatur auf 190°C reduzieren schwaden nicht vergessen.
Ca.60 Minuten backen.


Montag, 15. August 2016

Brombeer-Joghurt Guglhupf

Ein Guglhupf ist doch immer etwas feines, habe ich schon ewig nicht mehr gebacken, dabei ist es wirklich schnell gemacht. Da ich immer noch Brombeeren hatte, habe ich einen schönen fruchtigen
Guglhupf mit Joghurt gebacken. Sehr lecker, saftig und fruchtig, schmeckt bestimmt auch mit
anderen Früchten.
Und wer hat wohl wieder probiert ? Richtig, meine lieben Kollegen durften sich auf den Hupf stürzen.
Nicht dass ihr denkt, ich würde meinem Mann keinen Kuchen gönnen, doch sehr gerne, aber der mag
leider keine Brombeeren und ich kann ihn ja schlecht ganz alleine essen...








Zutaten


  • 5 Eier
  • 200 g Butter
  • 230 g Mehl  
  • 1 TL Backpulver
  • 220 g Zucker
  • 1 Pr.Salz
  • 40 g gemahlene Mandeln
  • 100 g Naturjoghurt
  • 150 g Brombeeren (leicht angefroren)

  • zusätzlich Butter für die Form 
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung



Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen und die Guglhupfform einfetten.

Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und kühl stellen.
Die Butter in einem Topf schmelzen und leicht abkühlen lassen.
Eigelb mit dem Zucker und einer Pr.Salz cremig rühren, dann das Mehl mit dem Backpulver und
den gemahlenen Mandeln vermischen und in die Eigelbmasse rühren.
Im Anschluß die flüssige Butter und danach den Joghurt einrühren, den Eischnee unterheben,
dann die angefrorenen Brombeeren unterheben.

Den fertigen Teig in die Form geben und an der Oberseite glatt streichen. Für 50-60 Minuten
auf der mittleren Schiene backen. Eventuell die letzten 10 Minuten abdecken, damit er nicht
zu dunkel wird. Stäbchenprobe nicht vergessen.

10 Minuten stehen lassen und auf ein Gitter stürzen, abkühlen lassen und zum Schluß
noch mit Puderzucker bestäuben.

Samstag, 13. August 2016

Bonbonkocherei "Föhrener snupkroom"

Alles was man dort kaufen kann wird handgemacht, hergestellt werden die süßen Sachen in Midlum,
in Nieblum im Laden finden lediglich die Workshops statt.
Die Geschmacksrichtungen finden hier kein Ende, alles was das Herz begehrt. Ich habe fast 10 Sorten
probiert und mich am Ende für 4 entschieden, sie schmecken total lecker.
Hier nun einige Bilder von den vielen Köstlichkeiten sowie vom Workshop............









                                          Hier findet der Workshop statt, jeder hat seinen Platz


                                            Unterschiedliche Walzen für die Bonbonherstellung


                               Hier wird die kochend heiße Bonbonmasse auf die Arbeitsplatte gekippt



Mit Rote Betesaft wird ein Teil eingefärbt, sowie der Saft dazu kommt fängt die Masse wieder an zu brodeln



                                                            Die Ränder werden gelöst


                                                  und die Masse wird mit einer Schere geteilt



                                                      und mit einem Spatel in Form gebracht


                              dann wird die rote Masse unter eine Heizröhre gelegt, damit sie nicht hart wird


                          in die gelbe Masse wurden kleine Kügelchen eingearbeitet, damit sie weiß wird



         dafür wird sie immer wieder über den Haken gezogen, hier sieht man schon einige weiße Streifen



                        hier ist schon weiß, ein wahrer Kraftakt, immer wieder einhängen und langziehen


                                          Nun werden die Streifen abwechselnd aneinander gelegt



                                                         einmal die Masse aufeinander legen


und los geht's, die Masse muss immer in Bewegung bleiben, streichen, glätten, rollen, natürlich immer                                                                             unter der Heizröhre.





                 kleine Päckchen werden abgeteilt, die gleich in die Walze kommen, kräftig drehen und am                                                       anderen Ende kommen kleine Fischbonbons heraus.


   
                                                         Fertig sind die Fischbonbons




    Hier werden die Lollis gemacht, ein kleines Stück Bonbonmasse wird hinein gelegt, dann wird der                         Stiel in die Masse gelegt und der Hebel mit viel Kraft nach unten gedrückt.




 
                         Fertig ist der Lolli, hier war etwas viel Masse drin, deshalb leicht verunglückt


                Meine Favoriten, die Raketenlutscher, hier wird die Masse in die Silikonform gedrückt,
            der Stiel muss dann schnellstens in die Masse gedrückt werden, da sie sehr schnell hart wird.



Bevor alles verpackt wurde, mußten die Bonbons noch auf diesem Sieb von den scharfen Kanten befreit werden.

Eine Flasche mit einer Zuckerstange habe ich auch gekauft, diese muss man dann mit Wodka oder
Korn auffüllen, einen Tag stehen lassen und dann schütteln. Die Geschmacksrichtung ist
ähnlich wie Sex on the beach. Beim Einkaufen haben wir natürlich gleich eine Flasche Wodka mitgenommen und den Trunk angesetzt. Lecker Schäpschen. Natürlich gibt es auch hier noch einige
andere Geschmacksrichtungen.


                                           So wird die Flasche verkauft, mit einer Bonbonschlange




                                     












                                                     Mit Wodka aufgegossen, nun heißt es warten



                             nach einiger Zeit hat sich die Bonbonstange schon ein wenig aufgelöst


          Am nächsten Tag ist das Gebräu fertig, nun noch einmal schütteln und trinken, sehr lecker.

                  Es hat wirklich viel Spaß gemacht, eigene Bonbons und Lutscher herzustellen.