Mittwoch, 29. Januar 2020

No knead Steigerbrot #Synchronbacken #43

Heute backen wir zum 43 Mal nach einem Rezept welches Sandra und Zorra ausgesucht haben.

Und dieses Rezept ist wirklich easy peasy, wie es Sandra nennt...No knead...ist eines des einfachsten
Brotrezepte überhaupt. Ich freue mich sehr, dass die beiden ein Rezept aus meiner Sammlung
genommen haben. Ich habe schon so viele Varianten gebacken, keine Ahnung wie viele es wirklich waren, denn alle habe ich nicht in meinem Blog veröffentlicht....warum auch immer.

Ich hoffe ihr habt alle viele schöne Ideen gehabt, ich freue mich schon auf die Auswertung. Nun aber zu meinem heutigen Rezept. Ich habe nicht nur die Mehle ausgetauscht, statt Wasser habe ich ein Schwarzbier verwendet.
Hierzu eine kleine Geschichte...
Letzte Woche waren wir zu einem 66igsten Geburtstag meiner Cousine eingeladen...dort gab es leckeres Essen und natürlich auch Getränke...unter anderem hatte mein Cousin auch einige Sorten Bier, dieses leckere Schwarzbier mag er ganz besonders. Irgendwann kamen wir auf Brot und meinem Blog zu sprechen usw. usw.
Kurz bevor wir uns dann verabschiedet haben, sagte ich dass ich für ihn ein Brot mit dem Schwarzbier backen könnte, er war begeistert und gab mir gleich 2 Flaschen mit, damit ich auch für uns ein Brot backen könnte. Super, also habe ich beide Flaschen mitgenommen und erstmal in die Küche gestellt..hatte noch keinen Plan wann ich es backen würde.
Als ich dann am Freitag gesehen habe, dass Sandra und Zorra ein no knead Rezept von meinem Blog
zum Synchronbacken ausgesucht haben, stand für mich sofort fest, ich werde ein no knead bread mit
dem Schwarzbier backen....einfach großartig.
Das Brot haben wir noch warm übergeben, die beiden haben sich riesig gefreut.

Der Geschmack ist einfach göttlich, etwas herb aber sehr lecker...der typische Brotgeschmack kommt natürlich auch durch die schöne Kruste.





So sah der Teig nach den 12 Stunden aus


 



meine 3 Teiglinge, 1 x rund, 1 x lang und 1 kleines längliches



  

und in meinem neuen Ofen geht das Brot backen noch viel besser....ich habe nun auch eine Dampfunterstützung, was aber für dieses Brot nicht notwendig ist.
Beim alten Ofen hatte ich schon richtige Löcher im Boden....da musste jetzt dringend ein Neuer her und nun auch mit 275°C...


Nach 30 Minuten, den Deckel abnehmen, die Brote haben schon schön Farbe bekommen und sind
wunderbar aufgerissen.


Zum Schluss habe ich etwas Mehl mit Wasser verrührt um das Etikett von der Flasche aufzukleben.








Alle Brote haben eine schöne Kruste....da fällt es schwer sie nicht gleich anzuschneiden



 Eine sehr schöne großporige Krume


Zutaten


  • 410g Schwarzbier (Schwarzer Steiger)
  • 12g Salz
  • 240g Weizenmehl Type 550
  • 150g Weizenmehl Type 1050
  • 110g Weizenvollkornmehl
  • 50g  Weizenanstellgut (aus dem Kühlschrank)
  • 1/4 TL Trockenhefe

Zubereitung

Alle Zutaten mit einem Holzlöffel gut verrühren bis keine Mehlnester mehr zu sehen sind.
Nun abgedeckt bei Raumtemperatur 12 Stunden ruhen lassen, der Teig sollte sich verdoppelt haben.

Nach der Ruhephase den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche kippen und mit einer Teigkarte
das Mehl einarbeiten bis er nicht mehr klebt und rund wirken, für ein Kastenbrot im Anschluß
länglich formen.
Mit Schluß nach unten in einen leicht bemehlten Gärkorb geben, abgedeckt noch einmal
ca.30-40 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 245°-250°C vorheizen und dabei den Topf mit Deckel,
für ein Kastenbrot zwei gleichgroße Kastenformen (einen als Deckel nutzen) in den Ofen stellen.

Wenn der Ofen dann richtig heiß ist, vorsichtig die Formen aus dem Ofen nehmen und den
Teigling in die Form oder den Topf kippen, Deckel bzw. 2.Kastenform auflegen und sofort
für 30 Minuten in den Ofen geben.
Nach 30 Minuten die Deckel abnehmen, die Temperatur auf 225°C senken und weitere
20-25 Minuten backen. Wer eine schöne Kruste rum herum möchte, stellt es evtl. noch einmal
für 5 Minuten ohne Form in den Ofen.

Fertig ist es, auf einem Gitter gut auskühlen lassen und genießen.


Das no knead Brot ist eines meiner liebsten Rezepte weil es soooo variabel ist.

und hier noch alle Mitbäcker, viel Spaß beim Stöbern

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Samstag, 25. Januar 2020

Dinkelvollkornbrot mit Joghurt

Ein leckeres Dinkelbrot ist immer gut. Das Rezept habe ich in der Zeitschrift BROTgefunden.
Es war mit Hokkaidokürbis angegeben, ich habe es etwas abgewandelt. Eins habe ich komplett
nur mit Dinkelvollkornmehl gebacken, dem anderen habe ich geraspelte Möhren beigemischt.
Beides hat mir sehr gut gefallen, das reine Dinkelbrot habe ich mittlerweile schon mehrmals gebacken und auch der eine oder andere, der es probiert hat fand es sehr lecker.




Der Anschnitt war etwas zu früh, das Brot war noch nicht richtig ausgekühlt



Zutaten

Sauerteig


  • 145g Dinkelvollkornmehl
  • 145g Wasser
  • 15g  Anstellgut (Dinkelsauerteig aus dem Kühlschrank)
Diese 3 Zutaten gut vermischen und 16-20 Stunden bei Raumtemperatur abgedeckt ruhen lassen.

Kochstück


  •   65g  Dinkelvollkornmehl
  • 210g  Wasser
Das Wassser zum Kochen bringen und dann das Dinkelmehl einrühren.
Kurz aufkochen bis es ein klebriger Brei wird, den Topf beiseite ziehen und noch etwas rühren 
und abkühlen lassen.

Hauptteig


  • Sauerteig
  • Kochstück
  • 390g Dinkelvollkornmehl
  • 60g   Joghurt
  • 14g   Salz
  • 14g   frische Hefe
Etwas Dinkelvollkornmehl zum Wälzen

wer mag fügt noch 60g geraspelte Möhren hinzu (ich persönlich würde sie beim nächsten Mal grober raspeln)

Zubereitung

Alle Zutaten ausser die Möhren ca.5 Minuten auf Stufe 1 vermischen, dann noch 1 Minute auf
schneller Stufe verkneten. Die Möhren zugeben und noch einmal 2 Minuten schnell kneten.

Den Teig teilen, rund wirken und in Dinkelvollkornmehl wälzen. Dann beide Teile in eine gefettete Kastenform (30cm) geben und für 2-4 Stunden abgedeckt bei Raumtemperatur zur Gare stellen.
Der Teig sollte bis zum Rand der Kastenform kommen.
Ofen in der Zwischenzeit auf 230°C Ober/Unterhitze vorheizen, das Brot in den Ofen geben, schwaden nicht vergessen.
Nach 10 Minuten Schwaden ablassen und bei 210°C weitere 40 Minuten backen.