Samstag, 13. Februar 2021

Spanisches Baguette nachgebacken

Was für ein super Baguette....luftig...fluffig und ziemlich lecker. Allerdings wird es am nächsten Tag schnell hart, da fehlt eben der Sauerteig, dieses Baguette wird nur mit Hefe gebacken, deshalb wird es auch schnell trocken. Aber wenn man es morgens backt und am Nachmittag oder Abend essen möchte, ist es super gut. Gefunden habe ich es bei Nico und er hat auch einige Sorten Mehl ausprobiert und hat sich dann für das Weizenmehl 812er entschieden.
Mit diesem habe ich es dann auch probiert...
Die einzelnen Schritte habe ich leider nicht fotografiert, aber bei Nico könnt ihr es super gut sehen.
Gebacken habe ich es schon im Oktober 2020, nun endlich der Beitrag dazu.






Zutaten

  • 500g Weizenmehl Type 812
  • 500g kaltes Wasser
  • 9g Salz
  • 5g Trockenhefe
  • 20g Olivenöl
zusätzlich Mehl und Olivenöl zum Verarbeiten


Zubereitung


Das Mehl sieben und mit 350g Wasser verkneten bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist.
Nun den Teig ca.20 Minuten ruhen lassen (Autolyse).
In der Zwischenzeit 25g Wasser mit dem Salz verrühren und in einer zweiten Schüssel 
25g Wasser mit der Hefe verrühren.
Das Hefewasser nachdem die 20 Minuten Ruhrzeit um sind zum Teig geben und ca.4 Minuten
verrühren, dann das Salzwasser zugeben und ebenfalls 4 Minuten verrühren. Zum Schluß das Öl 
zugeben und weitere 4 Minuten verkneten.
Den Teig in eine leicht eingeölte rechteckige Schüssel geben und abgedeckt 1 Stunde ruhen lassen.
Dann muss er 5 mal gedeht und gefaltet werden, immer von allen 4 Seiten...alle 30-45 Minuten.
Am besten klappt es wenn man die Hände feucht macht oder sie etwas mit Öl einreibt.
Dann geht es für 12-16 Stunden abgedeckt in den Kühlschrank.
Nach der Kühlschrankruhe den Teig für 15 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 250°C vorheizen und eine Schale auf den Boden stellen...ich habe in meinem Ofen die Wasserzufuhr angeschaltet. Ein Backblech mit Backpapier belegen und beiseite stellen.
Den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche stürzen, am besten so das die rechteckige Form 
bestehen bleibt. 

Nun wird es ein wenig knifflig, da der Teig sehr weich ist....

Den Teig von allen Seiten vorsichtig aber gut bemehlen und 4 gleichgroße Stücke abstechen,
den Teigling möglichst nicht platt drücken. Die Teiglinge vorsichtig in Mehl wälzen und auf 
das Blech legen und so lange ruhen lassen bis der Ofen aufgeheizt ist.

Dann Wasser in die Form im Ofen geben und das Blech auf mittlere Schiene 10 Minuten mit
Dampf backen. Die Schale mit dem Wasser aus dem Ofen nehmen/Wasserzufuhr abschalten und die Temperatur auf 200°C senken und das Brot noch ca.45 Minuten fertig backen.
Aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen....ich musste es noch lauwarm probieren, kann immer so schlecht warten...voll lecker.

Mittwoch, 10. Februar 2021

Synchronbacken#54 Rauten-Beignets


Die Tage vergehen, schon wieder ist es Zeit zum Synchronbacken. Zorra und Sandra haben dieses Mal
ein Rezept von King Arthur classic-beignets ausgesucht. Bei uns heißt dieses Gebäck Schmalzkuchen.
Gute Idee, denn in diesem Winter sind wir alle nicht in den Genuß gekommen uns das leckere Gebäck auf einem Weihnachtsmarkt zu gönnen. Was also spricht dagegen wenn wir es einfach mal selber machen.
Meine Rauten sind nicht immer wirklich Rauten geworden, aber geschmeckt hat es total lecker.
Sogar am nächsten Tag, kurz für 10 Sekunden in die Mikrowelle, noch einmal mit Puderzucker bestreut ein Genuß, wie gerade frisch gemacht.



                             
                                  
                                     


                                    

Zutaten


  • 113g lauwarmes Wasser
  • 113g lauwarme Milch
  • 28g  geschmolzene Butter
  • 1 Ei  (L)
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 50g Zucker
  • 12g Salz
  • 482g Mehl
  • 2 TL Trockenhefe

  • 3/4 Flasche Rapsöl zum Ausbacken

Zubereitung


Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und zu einem weichen, glatten Teig verkneten,
mit Hand oder der Küchenmaschine.

Die Rührschüssel abdecken und für 1 Stunde den Teig ruhen lassen. Der Teig wird wahrscheinlich nur ein wenig aufgehen, ist aber ganz normal.

Nach der 1 Stunde Ruhepause, den Teig leicht entgasen, mit den Händen etwas flach drücken und dann in eine gut gefettete Schüssel geben und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Hier kann der Teig bis zu 2 Tagen aufbewahrt werden.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf eine leicht geölte oder bemehlte Arbeitsfläche geben und ausrollen. Am besten funktioniert es mit einem Rechteck ca.35x25 cm, die Ecken sollten auch besser eckig sein. Den Teig in ca.5 cm große Stücke schneiden.

In der Zwischenzeit das Öl auf 180°C erhitzen, am besten in einem Topf oder einer hohen Pfanne. Das Öl sollte mindestens 2 - 3 cm hoch sein, ich habe ca. eine 3/4 Flasche Rapsöl gebraucht. 
Eine Fritteuse geht natürlich auch. Je nach Grösse 5-7 Quadrate in das Öl gleiten lassen und 1 Minuten backen bis sie goldbraun sind, dann umdrehen und noch einmal 1 Minute backen. 
Wenn dann alle Beignets (Schmalzkuchen) gebacken sind, etwas abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.
Ich konnte mich nicht zurück halten und habe die kleinen gleich probiert, sehr lecker...auch ohne Puderzucker.

Ich habe auch einen Teil im Backofen gemacht, bin aber nicht sehr begeistert, da sie doch recht trocken  und auch nicht so schön aufgegangen sind. Genießbar ja, aber nur mit einem Kleks Marmelade, ich habe mein Brombeer-Chilimus dazu gegessen, interessanter Geschmack...mit der Schärfe der Chili.






Bin schon total auf die Mitbäckerrezepte gespannt...
schaut einfach mal rein, es gibt immer viele Varianten zu einem Rezept...


Zorra  von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Caroline von Linal's Backhimmel
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Bettina von homemade & baked
Johanna von Dinkelliebe | Backblog Foodblog Genussblog
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Britta von Backmaedchen 1967
Simone von zimtkringel
Martha von Bunte Küchenabenteuer
Britta von Brittas Kochbuch
Tina  von Küchenmomente
Susanne von Was gibt's zu essen, Liebling?
Ilka von Was machst du eigentlich so?!
Geri von Lecker mit Geri
Anna von Frau M aus M
Gabi von USA kulinarisch
Nora von Haferflocke
Manuela von Vive la réduction!

Dienstag, 9. Februar 2021

Mohn-Eierlikör-Guglhupf

Mohn und Eierlikör, eine großartige Kombi....dieses Mal ist es nur ein kleiner Guglhupf geworden, reicht locker für uns zwei. Wer also diesen Hupf für eine normale Guglhupfform nachbacken möchte, nimmt einfach die Menge doppelt.
Er ist so was von locker und lecker, habe ich lange nicht mehr gebacken. 
Ich mag Mohn sehr gerne, aber die meisten Mohnkuchen haben eine lange Vorbereitungszeit, ich  wollte nicht ewig in der Küche stehen, es sollte schnell gehen und siehe da...ein Guglhupf geht schnell und schmeckt.





Zutaten


  • 250g Mohnfix
  • 3 Eier
  • 4 EL Eierlikör
  • 110g Zucker
  • 125g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 P. Backpulver
  • 145g Mehl
  • 4 EL Milch
etwas Butter und Mehl für Backform
sowie 
  • 200g Puderzucker
  • 2 EL Zitronensaft

Zubereitung


Backofen auf 180°C vorheizen (Ober-Unterhitze)

Die Mohnfixmischung mit 1 Ei und dem Eierlikör gut verrühren und beiseite stellen.
Die Butter mit dem Zucker und dem Salz in einer zweiten Schüssel verrühren und die restlichen Eier nach und nach zugeben. Dann Mehl und Backpulver mischen und im Wechsel mit der Milch zugeben
und gut verrühren.

Die Form einfetten und mit Mehl ausstreuen. Einen Teil vom Teig in die Form füllen, dann einen Teil von der Mohmischung, wieder Teig, Mohnmischung und noch einmal den restlichen Teig.
Mit einer Gabel einmal durch den Teig drehen damit ein schönes Muster entsteht.

Die Form in den heißen Ofen auf der unteren Schiene ca.1 Stunde fertig backen. Eventuell
die letzten 10 Minuten mit Alufolie oder Backpapier abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.

Den Guglhupf etwas abkühlen lassen, vorsichtig aus der Form stürzen und auf einem Gitter komplett auskühlen lassen.
Dann aus Zitronensaft und Puderzucker den Guß anrühren und auf dem Hupf verteilen.
Den Guß anziehen lassen....und dann anschneiden und probieren...hmmm..so ein lecker.