Freitag, 26. September 2014

Heidebrot (nachgebacken vom Brotdoc)

Dieses Rezept habe ich beim Brotdoc gefunden. Ein Brot bei dem man zeigen kann was man kann, denn es wird komplett ohne Maschine geknetet, hier ist absolute Handarbeit gefragt.
Der Teig läßt sich gut verarbeiten, aber vor allem gefällt mir, dass dieses Brot ohne lange Vorbereitungszeit auskommt, ein aromatisches Mischbrot.




 






Zutaten für 2 Brote

  • 150 g Weizenvollkornmehl
  • 250 g Roggenmehl Typ 1370
  • 700 g Weizenmehl Typ 550
  • 100 g Weizensauerteig (altes Anstellgut)
  • 704 g lauwarmes Wasser
  • 11 g frische Hefe
  • 50 g flüssiges Backmalz
  • 22 g Salz

Zubereitung 

Die Hefe, Sauerteig und das Backmalz in dem Wasser auflösen und gut verrühren.
Nun das Mehl und das Salz zufügen und mit einem stabilen Löffel verrühren bis sich die ganze Flüssigkeit mit dem Mehl verbunden haben. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit gut bemehlten Händen den Teig kneten, bis er nicht mehr so klebt.
Für die nächsten 30 Minuten in eine geölte Schüssel geben, dann strecken und falten, noch einmal
30 Minuten in die Schüssel geben und noch einmal strecken und falten. Weitere 30-40 Minuten
gehen lassen, der Teig sollte sich deutlich vergrößern.
Nun den Teig entgasen und in 2 gleiche Teile von ca. 980 g teilen, langwirken und  großzügig in feinem Weizenschrot oder Vollkornmehl wälzen. 
In Gärkörbe geben und abgedeckt ca. 60-70 Minuten gehen lassen (knappe Gare), zur Kontrolle kann man den Fingertest machen ( Der Eindruck kehrt fast vollständig zum Ausgangspunkt zurück).
Die Teiglinge auf den vorgeheizten Backstein stürzen und je nach Wunsch einschneiden.
Bei 250° C unter guten Schwaden anbacken. Nach 10-15 Minuten, die Teiglinge sollten schon eine schöne braune Farbe haben, den Dampf ablassen und die Temperatur auf 210° C reduzieren.
Die Brote weitere 60 Minuten kräftig ausbacken.
Eine dunkle Kruste gibt dem Brot einen guten Geschmack !!!

Ich werde dieses Brot jetzt sicherlich öfter backen und vielleicht auch mal ein bißchen mit anderne Mehlen experimentieren. Hat sich auf jeden Fall gelohnt es nachzubacken.
Vielen Dank an Björn

Mittwoch, 24. September 2014

Müslistangen

Das Müslibrot ist total lecker, da ich aber auch gerne Stangen oder Brötchen backe und natürlich auch esse habe ich mich entschieden das Rezept für Müslistangen zu verwenden.
Der Erfolg war gigantisch, sie sind fluffig und vom Geschmack ein wenig nussiger als das Brot, was sicherlich daran liegt, das man bei den Stangen mehr Kruste hat.







 

Die Zutaten bleiben gleich, wie beim Müslibrot 
Ich habe aus dem Teig 14 gleichgroße Stücke abgeteilt, rund gewirkt und dann 
lang gerollt, die Enden leicht spitz. Dann werden die Stangen mit Wasser eingepinselt und im Müsli gewälzt. Die Rosinen vorher entfernen, da sie beim Backen sonst verbrennen.
Die Stangen mit Schluß nach unten auf ein Leinentuch geben und ca. 30-50 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Sie sollten sich sichtbar vergrößert haben.
Den Ofen auf 240° vorheizen, eine Schale mit Wasser in den Ofen stellen.
Die Stangen mit Schluß nach oben auf ein Blech geben und die Temperatur sofort auf 210° reduzieren, ca. 25-30 Minuten backen, sie sollten eine schöne Farbe haben.

Sonntag, 21. September 2014

Kirsch-Pfirsichmarmelade mit 43 Likör

Ich bin euch noch ein Rezept schuldig, irgendwie habe ich es übersehen es zu veröffentlichen. Zur Kirschsaison hatte ich jede Menge von den kleinen roten Früchten, dass ich gar nicht mehr wußte wie ich sie verarbeiten sollte. Endlich waren auch die letzten Kirschen verbraucht, ich habe mich für eine Kirsch-Pfirsichmarmelade mit 43er entschieden. Leider hat sich bei der letzten Aktion mein Pürierstab verabschiedet. Muss mir wohl dringend einen neuen zulegen, aber ich kann mich noch nicht entscheiden, welchen. Also habe ich mir von meiner Freundin Ira diesen tollen Zauberstab ausgeliehen und als ich beim Pürieren plötzlich ein komisches Geräusch hörte, blieb mir fast das Herz stehen. Ich dachte, oh nein, nun habe ich den auch noch geschafft.....
Was nun, an die Seite dem Teil. Ihr rührte im Topf und da war etwas komisches, hartes, metallisches.
Ich fischte im Topf herum und fand ein kleines Metallteil, was aussah wie ein Minipürieraufsatz, was es auch war. Ich konnte aufatmen, es war nichts defekt, der Aufsatz hatte sich gelöst und war einfach abgefallen. Puh, was war ich erleichtert.Schnell noch einmal durchpüriert und fertig war sie.
Sehr lecker, fruchtig und nicht zu süß.


 Zutaten

  • 800 g  Süßkirschen
  • 400 g Pfirsiche (ca.5-6 Stck)
  • 600 g Gelierzucker 2:1
  • 1/2 P. Gelfix 2:1(evtl.auch etwas mehr)
  • 1.P. Zitronensäure
  • 3-4 EL 43 Likör (eher 4 EL)

Zubereitung

Die Kirschen waschen, entstielen und entsteinen und gleich etwas klein schneiden, Pfirsiche ebenfalls
waschen, den Stein entfernen und in kleine Stücke schneiden. Die beiden Obstsorten mit dem Gelierzucker in einen Topf geben und ca.30 Minuten ziehen lassen. Dann den Herd anstellen und bei schwacher Hitze alles pürieren, kurz bevor die Masse kocht die Zitronensäure und das Gelfix nach und nach dazugeben und gut umrühren.
Nach Anleitung wie auf der Packg. vom Gelierzucker kochen, (ca.5-7 Minuten), dann eine Gelierprobe machen, auf einen Teller einen Klecks Marmelade geben, wenn der Klecks geliert, ist sie soweit fertig.
Nun noch den 43 Likör dazugeben und noch einmal umrühren und einmal aufkochen.
Die Marmelade in saubere Gläser füllen, sofort verschließen und kurz auf den Kopf stellen.
Nach 5 Minuten die Gläser wieder umdrehen und abkühlen lassen, beschriften und am besten gleich essen.

Samstag, 20. September 2014

Mango-Ketchup

Zum vielleicht letzten Grillen habe ich mich endlich durchgerungen mal den hausgemachten Mango-Ketchup von Andrea auszuprobieren. Begeisterung pur, es gab niemanden der ihn nicht gelobt hat.
Ich habe noch eine Flasche, statt der ca. 2 Flaschen 0,5 l wie von Andrea angegeben, wurden es bei mir sogar 3 Flaschen. Schmeckt übrigens auch total gut zu Geflügel oder zu Nudeln und wenn die dann auch noch selbstgemacht sind, ist alles perfekt.
Es lohnt sich auf jeden Fall diesen Ketchup zu machen. Lieben Dank an Andrea....



 Zutaten für ca.2-3 500 ml Flaschen 

  • 500 g Mangofleisch (geschält und ohne Kern)
  • 150 g rote Zwiebeln
  • 200 g Tomatenmark
  • 75 g Rohrzucker
  • 125 ml Apfelessig
  • 250 ml Apfelsaft
  • Pfeffer, Salz und Piment zum Abschmecken

Zubereitung

Alle Zutaten in einen Topf geben, kurz aufkochen, dann für ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen.
Dann mit dem Pürierstab die Masse ganz fein pürieren und in die mit heißem Wasser ausgespülten Flaschen füllen. Verschließen und kurz auf den Kopf stellen, damit ein Vakuum entsteht.

Abühlen lassen, beschriften oder mit einem schönen Etikett versehen und zum nächsten Grillen als
Geschenk mitnehmen oder selbst essen. Ich habe z.B. fertig gebratenes Geflügel nach dem Braten mit dem Ketchup eingepinselt, sehr lecker!


Vanillepudding-Mini-Gugl mit Haselnusskrokant

Ich bin nicht so der Mensch, der sehr gerne Nachtisch ist, aber manchmal so eine Kleinigkeit ist okay.
Nun denn, somit gab es nicht wie üblich (2-3 x im Jahr) einen Vanillepudding in der großen Schüssel,
ab damit in die Miniguglform und in den Kühlschrank. Eine wunderbare Sache, wenn es denn mal nicht so viel sein soll.....schwups in den Mund und genießen.





Einfach Vanillepudding nach Anleitung kochen und in eine Silikon-Miniguglform geben.
Für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, dann vorsichtig auf einen Teller fallen lassen.
Die Form vorher mit kaltem Wasser ausspülen, dann bleibt der Pudding nicht kleben.
Ich habe etwas Brombeerlikör, Haselnusskrokant und Schokoraspel darüber gegeben und für etwas Farbe Zitronenmelisse verwendet.

Montag, 8. September 2014

Backwahn

Am 1.September war mal wieder so ein Tag an dem mich von 16.30 Uhr bis 1.00 Uhr in der Küche aufgehalten habe. Da für unseren Sohn eine Überraschungsfeier zum 30igsten geplant wurde und ich mich natürlich auch beteiligen wollte, habe ich gebacken was das Zeug hält. Hier mal einige Bilder..................
Rezepte für den Ketchup, sowie für den Mohnmarmorkuchen werde ich noch verlinken.



Baguettes-mit und ohne Tomaten-Hartweizengrießbrote

Schokotorte-Kräuterbutter-Mandarinenkäsekuchen

kleine Mohnmarmorkuchen

selbstgemachter Mango Ketchup

unser Geschenk ein Fotokochbuch mit Rezepten aus 4.Generationen







Die Arbeit hat sich gelohnt, es war eine gelunge Überraschung und das Fegen blieb ihm auch nicht erspart.
Ein unvergessener Tag...................

Sonntag, 7. September 2014

RUGBROED MED NOEDDER OG KERNER

Dänisches Vollkornbrot mit Nüssen und Körnern


Ich war erst 1.Mal in Dänemark, mit der ganzen Familie und habe leider keine guten Erinnerungen, es hat 14 Tage geregnet, es war furchtbar.Trotzdem habe ich eine Dänin als Freundin, sie hat mir aus einer dänischen Zeitschrift ein Rezept mitgebracht, was mich total fasziniert hat. Die Übersetzung hat sie gleich mitgeliefert, wunderbar, denn dänsich kann ich noch nicht, bis auf einige Zahlen. Es handelt sich hier um ein Vollkornbrot mit Nüssen, Körnern und Birkes(Mohn) und total viel Geschmack. Nachbacken lohnt sich auf jeden Fall.





 

Zutaten

  • 1 Ltr. Buttermilch
  • 25 g Hefe
  • 500 g Roggenkörner ( grob geschrotet )
  • 500 g grobes Roggenmehl ( fein - mittel geschrotet )
  • 250 g gemischte Körner und Samen (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam)
  • 200 g ganze Haselnüsse
  • 75 g dunkler Sirup
  • 2 1/2 EL grobes Salz
für die Form
  • 15 g Butter
  • 3 EL Birkes ( dunklen Mohn )

Zubereitung

die einfache Übersetzung sah so aus
die Buttermilch lauwarm, Hefe in der Schüssel. Alles rein, Teig gut rühren 8-10 Min.
(maschine). Brotform (3 Liter) mit Butter + Birkes. Teig rein, die Oberfläche mit Birkes
bestreuen. Mit Folie abdecken. Gehen lassen ca. 2 Stunden.
Ofen auf 160°C ca. 2 Stunden.
Kurz aber verständlich...oder ?

Die lauwarme Buttermilch mit der Hefe in eine Schüssel geben und gut verrühren, dann die restlichen Zutaten dazu geben und 8-10 Minuten gut verkneten.
Die Kastenform mit Butter einfetten und Mohn ausstreuen. Den Teig in die Form geben und die Oberfläche ebenfalls mit Mohn bestreuen. Abgedeckt ca. 2 Stunden gehen lassen.
Den Ofen auf 160°C vorheizen, das Brot ca. 2 Stunden fertig backen, evtl. noch 10-15 Minutenohne Form backen.

Hat super gut geklappt, ich habe allerdings erstmal die Hälfte der Zutaten genommen um das Rezept zu testen. Beim nächsten Mal werden es gleich 2 Brote.