Freitag, 28. Dezember 2018

Laugenecken nachgebacken von Dietmar

Laugenecken, Laugenbrötchen wie auch immer sie heißen schmecken ja sehr lecker. Muss ja gestehen, dass ich mir ab und an so ein Teil auch mal kaufe, denke dann aber jedesmal dass ich
sie unbedingt auch mal selber backen muss. Dietmar hat in seinem Homebaking Blog ein tolles
Rezept, allerdings nicht mit Blätterteig. Endlich habe ich sie mal gebacken, bei mir sind sie nicht
so gut aufgegangen, Dietmar's sehen da doch um einiges besser aus.
Was soll's, wer kann der kann...bin ja auch kein Profi.
Wir haben sie alle aufgefuttert und die Kollegen mussten auch wieder mit ran, keiner hat gemeckert.





 




Zutaten


  • 400g Weizenmehl Type 550
  • 210g eiskaltes Wasser
  • 30g Butter
  • 10g Salz
  • 10g Backmalz
  • 10g frische Hefe

  • 70g Butter schmelzen, ist nicht für die Teigverarbeitung gedacht
  • 2-3 EL Backnatron in heisses Wasser geben (vorsichtig, sprudelt)

Zubereitung


Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten (ausser die geschmolzene Butter), anschließend
den Teig 90 Minuten abgedeckt gehen lassen.
Nun die Butter schmelzen und beiseite stellen.
Den Teig nach der Teigruhe in 12 gleichgroße Stücke teilen und zu kleinen Kugeln formen und
einen Augenblick entspannen lassen.
Dann die Kugeln zu ca.20 cm großen Teigfladen ausrollen.
Den ersten Fladen mit Butter bestreichen und einen weiteren darauf legen, wiederholen bis
6 Fladen übereinander liegen, dabei immer die Oberseite mit Butter bestreichen.
Zum Schluss sind es 2 Fladen mit jeweils 6 Schichten.
Backofen auf 220°C aufheizen.
Die Teigfladen etwas andrücken und noch einmal kurz ausrollen, damit sich die Schichten
besser verbinden. Nun mit einem scharfen Messer in 6 gleichgroße Teile schneiden und auf
ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen, 30-45 Minuten gehen lassen.
Nach der Ruhephase die Teiglinge mit Lauge bestreichen und mit Sesam, Mohn oder anderen
Saaten bestreuen.
Ca.20-25 Minuten backen bei 220°C goldbraun backen (ohne Schwaden).

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Lebkuchen-Mandarinen-Quarktorte

Eine weihnachtliche Torte musste her, klein aber fein. Die Mandarinen-Quarktorte hat meine
Mutter schon immer gemacht, etwas abgewandelt mit Lebkuchengewürz und ein bisschen Deko
wurde sie in diesem Jahr zur Weihnachtstorte (20cm).


  
 




Zutaten

für den Bisquit  (Blitzbisquit)


  • 3 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 100g Zucker
  • 3 Eigelb
  • 100g Mehl
  • 1 Messerspitze Backpulver
  • 2-3 TL Lebkuchengewürz (für den Lebkuchengeschmack)
Ich habe für eine 20 cm Form das Grundrezept + 1 Ei und je 30 Zucker und Mehl zusätzlich genommen.

reicht für einen Obstboden, die doppelte Menge ergibt einen Tortenboden für eine 26 cm Größe.
Ansonsten kann man die Höhe des Bodens mit 1 Ei und je 30g Zucker und Mehl entsprechend
selbst variieren.
Eine schöne Krume bekommt man wenn man halb Mehl, halb Speisestärke nimmt, für einen 
Schokoboden kann man 1 P. Schokoladenpudding verwenden und den Rest zu 100g füllt man
mit Mehl auf. Genauso funktioniert es auch mit 1 P. Vanillepudding.

weitere Zutaten 


  • 1 kleine Dose Mandarinen
  • 250g Quark
  • 1 EL Zucker
  • etwas Saft von den Mandarinen
  • 1 gestr.TL Lebkuchengewürz
  • 2-3 Becher Sahne
  • 1-2 P. Sahnesteif
  • Schokosterne und Walnüsse für die Deko
.

Zubereitung


Für den Bisquit das Eiweiß mit etwas Salz steif schlagen, dann den Zucker einrieseln lassen.
Die Eigelbe verquirlen und unterheben, das Mehl mit dem Backpulver und dem Lebkuchengewürz sieben und unterheben.
Den Teig in eine Form oder einen Tortenring füllen und ca.15 Minuten bei 200°C fertig backen.
Auskühlen lassen und 3 Tortenböden daraus schneiden.

Mandarinen durch ein Sieb geben und gut abtropfen lassen, Sahne mit Sahnesteif steif schlagen, etwas Zucker zugeben (muss aber nicht), Lebkuchengewürz zugeben, beiseite stellen.
Den Quark mit 2-3 EL Mandarinensaft und 1 TL Zucker verrühren.

den unteren Boden mit der Lebkuchensahne bestreichen, einige Mandarinen darauf verteilen,
nächsten Boden darauf legen und mit der Quarkcreme bestreichen. Mandarinen verteilen,
mindestens 12-15 Mandarinen für die Deko aufheben. Den letzten Boden darüber legen und
die Torte mit der restlichen Sahne bestreichen. Mit den restlichen Mandarinen dekorieren,
Schokosterne und Walnüsse auf die Torte legen und etwas kühl stellen, fertig.
Wer mag kann um den Rand auch noch Walnüsse oder gehobelte Mandeln geben.




Ferrero Rocher-Likör + kleine Karamellküchlein

Schnell gemacht ist dieser leckere Likör. Das Rezept war in einem Prospekt, den Likör
gab es noch schnell als kleines Mitbringsel für die liebe Familie.
Ich war mit meinen Gedanken irgendwie woanders, ich hatte sogar schon die Flaschen falsch
beschriftet und zwar mit Giotto-Likör, sogar Bilder waren schon im Kasten, ich habe keine Ahnung wie ich darauf kam. Also, alles wieder runter von den Flaschen und neu beschriften, neue Bilder usw.
Der Gedanke ist ja nicht schlecht gewesen, schmeckt bestimmt auch sehr lecker, einen Versuch wäre es wert.





Für die übrig gebliebene Nussmasse gab es auch noch Verwertung....
und hier die kleinen Ferrero Rocher Zimtküchlein.....

 


Zutaten


  • 12 Ferrero Rocher
  • 75g Zucker
  • 50ml Amaretto
  • 350ml Milch
  • 1 Ei
  • 250g Sahne
  • 200ml Wodka

Zubereitung


Rocher grob hacken und zusammen mit dem Zucker, dem Amaretto, der Milch und dem kurz
verquirlten Ei erhitzen, nicht kochen. Die Rocher sollten sich gut auflösen.

Sahne und Wodka zugeben und noch einmal erhitzen.

Nun durch ein Sieb geben und in saubere Flaschen abfüllen.

Die übrig gebliebene Nussmasse hatte ich mir eigentlich beiseite gestellt um sie z.B. in den Joghurt zugeben, aber es kam alles anders.

Kurz vorher hatte ich die Zimtmuffins gebacken, hier war noch einiges an Teig über, also gab ich die Nussmasse in den restlichen Teig und habe noch 10 kleine Küchlein gebacken...dann schnell  noch etwas Karamell gemacht, die Küchlein kopfüber darin
eingetaucht und fertig waren sie.....perfekt alles verwertet.





Zimt-Joghurt-Muffins und kleine Küchlein

Gestern gab es zum Kaffee diese leckeren Muffins. Das Rezept habe ich bei Sugarprincess entdeckt,
welches von Purzel Cake stammt. Sehr lecker, leider fehlte mir die saure Sahne, die habe ich mit
Joghurt und Zitronensaft ersetzt, zusätzlich habe ich noch etwas Natron verwendet. Sie sind super
geworden.


   

 


 



Zutaten


  • 480 g Mehl 
  • 1 P. Backpulver 
  • 1 P. Vanillezucker 
  • 1 Tl Salz 
  • 160 g Butter 
  • 200 g Zucker 
  • 2 Eier 
  • 400 g Joghurt
  • etwas Zitronensaft
  • 1 TL Natron
  • 60 ml Milch 
  • 1-2 Tl Zimt  
  •  etwas Butter für die Glasur
  •  Zimtzucker


Zubereitung


Die Butter schmelzen, Zucker, Van.Zucker, Eier verühren, dann den Joghurt zugeben und nochmals gut verrühren. Die trockenen Zutaten gut vermischen und und nach und nach unterrühren bis ein glatter Teig entsteht.
Nun den Teig in die Muffinsformen füllen (2/3), bei 190°C ca.20 Minuten backen.

Etwas Butter schmelzen, Zimtzucker in eine kleine Schüssel geben.
Die Muffins kopfüber in die Butter halten und in den Zimtzucker drücken.

Sehr sehr lecker......da es doch sehr viel Teig war, habe ich auch noch kleine Zimtküchlein
gebacken....aus der Menge Teig bekommt man locker 16 Muffins...oder 12 Muffins und noch
12 kleine Küchlein.
Die kleinen Küchlein haben oben noch einen Klecks Karamell bekommen.



Dienstag, 25. Dezember 2018

Mandelmonde

Dieses Rezept wollte ich schon im letzten Jahr posten, bin aber nicht dazu gekommen, diese köstlichen Kekse zu backen. In diesem Jahr habe ich sie bereits 2 x gebacken, einmal mit einer guten Freundin und nun auch für uns zum Fest.
Dieses Rezept ist schon über 40 Jahre in meinem Besitz, ich kann mich nicht mehr genau erinnern wo ich es gefunden habe. Ich glaube ich habe es schon gebacken, als ich noch zu Hause gewohnt habe.....
ist schon ewig her...
Hier kann man von Suchtgefahr sprechen.....probiert es einfach mal aus, schmeckt auch noch nach Weihnachten.









Zutaten


  • 250g Mehl
  • 125g Fett (Butter oder Margarine)
  • 4 Eigelb
  • 1 P. Van.Zucker
  • 65g Zucker
  • 3-4 EL Marmelade  (am besten Erdbeer)
  • 4 Eiweiß
  • 180g Zucker
  • 200g gemahlene Haselnüsse
  • 200g Puderzucker
  • Saft von 1 Zitrone
  • etwas Dosenmilch
  • 5 Tr.Bittermandelöl

Zubereitung


Mehl, Fett, Eigelb und den Van.Zucker und 65g Zucker verkneten. Auf einem Blech ausrollen und dann 10 Minuten bei 220°C backen.

Die Marmelade auf den noch warmen Mürbeteig streichen.

Das Eiweiß steif schlagen und die 180g Zucker einrieseln lassen.
Haselnüsse dazugeben und verrühren, die Baisermasse auf die Marmelade streichen und nochmals
10 Minuten backen.

Den Puderzucker mit dem Zitronensaft, der Dosenmilch und dem Bittermandelöl glatt rühren und auf das heisse Gebäck streichen.

Den Guss ca.5 Minuten anziehen lassen, dann mit einem runden Ausstecher (oder Glas) je nach Größe variabel Halbmonde ausstechen.

Die Monde am besten noch für 3 Stunden trocknen lassen, zur Aufbewahrung lege ich sie in eine
Blechdose.

Die kleinen Reste kann man dann gleich vernaschen oder formt sie zu kleinen Kugeln...
Wenn man es geschickt anstellt, bleiben keine Reste....nur ein kleiner Haps zum probieren.

Frohe Weihnachten

Ich wünsche euch allen FROHE WEIHNACHTEN und 
EINEN GUTEN RUTSCH INS 
NEUE JAHR



Etwas spät, leider ging hier mal wieder nichts mehr.....Internet war so gut wie tot. Mein zweites Hobby hat mich auch sehr in Anspruch genommen, Karten, Anhänger, Lesezeichen und Verpackungen selber basteln....und gerade jetzt vor Weihnachten war eine Menge zu tun. 
Ich gestehe ja, meine Posts zum Thema Brot backen sind da sehr in den Hintergrund geraten,
was aber nicht heißt, dass ich nicht gebacken habe.

Trotzdem hoffe ich, ihr hatte alle schöne Festtage und werdet auch morgen mit Familie oder
Freunden einen ruhigen und besinnlichen Tag oder Abend verbringen.

Bei uns gab es heute zum Kaffee, Zimtmuffins, Ferrero Rocher-Likör und
Ferrero Rocher-Zimtküchlein. (Mit dem Giotto-Likör war falsch, aber bestimmt auch eine gute Idee)

Die Rezepte gehen morgen online. Seid gespannt, lecker sind sie auf jeden Fall.


Donnerstag, 18. Oktober 2018

No knead mit Emmervollkornmehl und Leinsamenkruste

No knead Brote sind ja schon meine Leidenschaft, deshalb mal eine Variante mit Emmervollkornmehl und goldenem Leinsamen, sehr schmackhaft und auch mal etwas fürs Auge.







Zutaten


  • 420g Wasser
  • 200g Weizenmehl Type 550
  • 300g Emmervollkornmehl
  • 50g Weizen Anstellgut (aus dem Kühlschrank)
  • 1/4 TL Trockenhefe
  • 12g Salz
  • 3-4 EL Leinsamen (gold) für die Kruste

Zubereitung



Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und gut verrühren (außer den Leinsamen) und mindestens
12 Stunden abgedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen.
Der Teig sollte sich deutlich verdoppeln.
Auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit einer Teigkarte zu einem geschmeidigen Teig
arbeiten. Den Teigling in einen mit Leinsamen ausgestreuten und bemehlten Gärkorb geben mit Schluß nach unten und noch einmal 30 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 245°C aufheizen und einen Topf mit Deckel in den Ofen stellen.
Ich habe für mein Brot 2 Kastenformen verwendet.
Wenn die Temperatur erreicht ist und den Teigling in den Topf oder Kastenform kippen, den Deckel auf den Topf legen oder die Kastenform mit der 2.Kastenform abdecken, 30 Minuten backen,
Deckel abnehmen und weitere 20-25 Minuten bei 225°C fertig backen.

Dienstag, 16. Oktober 2018

kanadisches Landbrot zum WORLD BREAD DAY 2018

Schon ist ein Jahr rum, unsere liebe Zorra macht es wieder möglich um WBD ein tolles Brot zu backen. Ich habe mich dieses Mal für ein Brot mit Manitoba-Mehl entschieden. In der letzten Woche kam meine Mehlbestellung und da waren dann auch einige Pakete des wundervollen Manitobamehls dabei.
Dieses Mehl stammt aus der Provinz Manitoba aus Kanada, ein Edelweizen mit einem sehr viel
höheren Gluten-Gehalt als unser 550er Weizenmehl. Durch den höheren Glutengehalt
bindet es 15-20 % mehr Wasser und erreicht so ein deutlich stabileres Klebegerüst und eine schöne
saftige Krume.
Auch die Italiener lieben dieses Mehl, es eignet sich auch hervorragend für Pizza und Ciabatta, aber
auch für süße Kuchen wie Panettone und Pandoro.
Heute gibt es ein kanadisches Landbrot mit einer wundervollen Krume....und einer krachenden Kruste.
Der Anschnitt sieht fantastisch aus.....ich würde sagen, gelungen.














hier war es noch ziemlich platt, aber es wird!!!


 hier sieht man schon deutlich das es aufgeht, leider durch die Scheibe nicht so gut zu sehen


Zutaten

World Bread Day, October 16, 2018Sauerteig


  • 280g Manitobamehl
  • 280g Wasser
  • 28g Weizen Anstellgut (aus dem Kühlschrank)

diese Zutaten gut vermischen und abgedeckt mindestens 16 Stunden 
bei Raumtemperatur reifen lassen.



Hauptteig


  • 230g Wasser
  • 250g Manitobamehl
  • 240g Weizenvollkornmehl 
  • 14g Salz
  • 1/4 TL Trockenhefe
  • Sauerteig



Zubereitung


Alle Zutaten ausser dem Salz 10 Minuten auf kleinster Stufe kneten, dann das Salz zugeben
und weitere 6 Minuten kneten, dann noch einmal 3-4 Minuten auf Stufe 2.
Der Teig wollte sich vom Schüsselboden lösen.

Nun den Teig abgedeckt weitere 3 Stunden ruhen lassen, dabei in den ersten 2 Stunden
alle 30 Minuten dehnen und falten. Der Teig bekommt eine gute Stabilität, auch wenn er
noch ziemlich weich ist.

Nun den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche rund wirken, aber nicht mehr kneten, da sonst
das Volumen und die Luftblasen zerstört werden.
Am besten funktioniert es mit einer Teigkarte immer rund um den Teigling von außen nach innen.
Selbst dabei bilden sich noch Luftblasen, der Teig ist sehr geschmeidig und weich.
In einen gut bemehlten Gärkorb mit Schluß nach unten geben und weitere 60-90 Minuten gehen lassen, optimal sind 24°C.
In der Zwischenzeit den Ofen mit dem Blech auf 245-250°C vorheizen, Behälter mit Wasser in den Ofen stellen.
Das Brot auf das Blech geben, nicht einschneiden. Die Temperatur auf 230° reduzieren und
ca.55 Minuten bei Ober/Unterhitze dunkelbraun ausbacken.

Wer kein Manitobamehl hat kann auch Weizenmehl 550 nehmen, dann aber das Wasser im
Hauptteig um 30-40g reduzieren.

Das Brot hat einen großartigen Ofentrieb entwickelt, erst dachte ich es wird eher ein Fladenbrot,
aber nach 5 Minuten konnten man schon erkennen, das es gut aufgeht.

Schaut auch mal auf die letzten WBD's   Zorra World bread day 2018.