Freitag, 26. Dezember 2014

Mein 1.Blog-Geburtstag

Was soll ich schreiben, beinahe hätte ich es vergessen. Die Brotecke gibt es nun schon ein Jahr. Ich hatte immer den 26.Dezember im Kopf, aber eigentlich habe ich das 1.Rezept bereits am 11.12.2013 eingestellt. Niemals hätte ich gedacht, dass ich über 100 Rezepte in dieser Zeit einstellen würde. Zumal fasziniert es mich total, dass ich so viele nette Menschen kennenlernt habe, von denen ich dann auch noch so liebe Kommentare bekomme. In diesem einen Jahr, also Stand heute darf ich bereits
23.980 Seitenaufrufe zählen. Es fing an mit der Anzahl von 5-8 Seitenaufrufen pro Tag, langsam steigerte es sich auf bis zu 25, dann tat sich erstmal nichts mehr. Doch ab dem Zeitpunkt, wo ich mich dann bei einigen von EUCH im Blogroll fand, stieg die tägliche Anzahl der Seitenaufrufe stetig an.
Also, ganz ganz lieben Dank an alle, die mich aufgenommen habe und natürlich auch ganz lieben Dank an alle meine Leser. Ich weiß noch genau wie es anfing, ich war am Anfang immer nur bei 3 Bloggern unterwegs, beim brotdoc, Ketex-der Hobbybäcker und im Plötzblog
Das eine oder andere Rezept hatte ich schon ausprobiert und irgendwann habe ich mir gedacht, ich könnte ja auch mal versuchen so einen Blog ins Leben zu rufen. Bilder hatte ich schon genug, da ich meine Backwerke bereits als Bild auf meinem Laptop abgelegt hatte. Allerdings hatte ich überhaupt keine Ahnung wie ich es anstellen sollte, es überrollte mich förmlich. Irgendwie konnte mir auch niemand helfen, also Google rauf und runter, gelesen, ausprobiert, wieder gelesen, geändert usw.
Dann erzählte ich einer Kollegin davon und ihr Mann schaute sich die von mir erstellte Seite an, was eben so Seite nennen konnte. Er änderte hier und da etwas, dann entwickelte ich immer mehr Interesse, änderte irgendwann noch einmal Hintergründe und stellte andere Farben ein. Hin und wieder bekam ich auch von einigen von Euch einen Tipp, den ich gerne annahm, aber ich glaube wenn ich noch mehr Zeit hätte oder investieren würde, wären da noch etliche Fragen die ich mir selbst beantworten könnte.
Noch einmal ganz lieben Dank an euch ALLE !!!

Das Brotbacken hat mich fest im Griff und ist mittlerweile eine echte Sucht geworden.
Ihr könnte euch weiterhin auf viele Rezepte freuen, die einen werde ich einfach nur bachbacken, vielleicht aber auch einmal etwas verändern, ausserdem tüftel ich gerade an einem leckeren Brotrezept mit einem ausgefallenen Geschmack.

Und wie Ihr seht habe auch ich in diesem Jahr Kekse gebacken......

Vielen vielen Dank
und ich hoffe ich kann den Schnitt halten oder noch verbessern.

Eure Dagmar aus der Brotecke







Fröhliche Weihnachten mit Rotkäppchen

Ich wünsche Euch allen fröhliche und besinnliche Weihnachten, auch wenn es schon fast zu spät ist. Gebacken habe ich auch ein wenig, es gab zum Kaffee eine herrliche Rotkäppchen-Torte.

  
Die Zeit sich an den Computer zu setzen war einfach nicht da, aber ich möchte euch das Rezept trotzdem vorstellen. Nicht, dass ich nicht auch etwas weihnachtlliches backen kann, aber mir war nicht so nach süß oder weihnachtlichen Gewürzen. Die Torte hat eine leichte Süße und ist durch den Quark und die Kirschen schön frisch.



  






Zutaten

  • 1 Glas (720 ml) Sauerkirschen (entsteint)
  • 100 g weiche Butter oder Margarine
  • 150g+50g+50g Zucker
  • 2 P. Van.Zucker
  • 3 Eier (M)
  • 150g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 2-3 EL Nuss-Nougatcreme
  • 500g+100g Schlagsahne
  • 3 P. Sahnefestiger
  • 500 g Speisequark 
  • 2 P. roten Tortenguß (für je 1/4 l Flüssigkeit)
  • etwas Fett für die Form

Zubereitung

Die Kirschen abtropfen lassen und den Saft auffangen. Butter/Margarine, 150g Zucker
und 1 P. Van.Zucker schaumig rühren. Die Eier nacheinander unterrühren, dann das Mehl mit dem Backpulver vermischen und ebenfalls unterrühren.

Die Hälfte vom Teig in ene gefettete Springform (26cm) geben, glatt streichen, nun die Nuss-Nougat-Creme unter den restlichen Teig rühren und auf den hellen Teig in die Springform streichen. Die Kirschen bis auf 16 Stck.zum Verzieren, auf dem Teig verteilen, leicht andrücken.

Im vorgeheizten Backofen (175°C Umluft, Gas Stufe 2) 40-45 Minuten backen. Den Boden vollständig auskühlen lassen.

500 g Sahne mit dem Sahnefestiger  steif schlagen. Den Quark, 50 g Zucker und
1 P.Van.Zucker verrühren und die Sahne unterheben.

Den ausgekühlten Boden auf eine Tortenplatte legen und mit einem Tortenring versehen.
Die Quarksahnemasse auf den Boden geben und glatt streichen, kalt stellen.

Den Kirschsaft evtl.mit etwas Wasser auf 400 ml auffüllen. Tortengußpulver, 50 g Zucker und etwas Saft verrühren, den Rest in einen Topf geben. Den angerührten Saft dazu geben und unter Rühren kurz aufkochen, kurz abkühlen lassen und über einen EL vorsichtig auf die Quarkmasse geben. Darauf achten, dass sich im Quark kein Loch bildet.

Die Torte nun ca. 4 Stunden kalt stellen, 100 g. Sahne schlagen, kleine Tuffs spritzen und auf jeden eine Kirsche geben.

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Morgenbrötchen von Lutz

Diese leckeren Brötchen habe ich in dem Brotbackbuch von Lutz
gefunden.
Bei ihm sehen sie auf jeden Fall besser aus, also üben üben üben...ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Was sagt ihr zu den Brötchen? Essbar sind sie auf jeden Fall.
Ich werde sie sicherlich ein weiteres Mal backen, vielleicht sehen sie dann auch eher wie Morgenbrötchen aus, würde diese eher Rollbrötchen nennen....
Geschmacklich haben sie eine leicht nussige Note, denke durch das Olivenöl. 






Zutaten

  • 180 g Weizenmehl Typ 550
  • 100 g Hartweizengrieß 
  • 110 g Roggenmehl Typ 1150
  • 150 g Wasser
  • 150 g Milch
  • 4 g frische Hefe
  • 8 g Salz
  • 8 g Olivenöl
  • Roggenvollkornmehl zum Wälzen
Alle Zutaten in einer Rührschüssel ca. 10 Minuten auf kleinster Stufe vermengen und dann weitere 5 Minuten auf nächster Stufe zu einem mittelfesten, noch etwas klebrigen Teig verkneten. Er sollte sich gegen Ende der Knetzeit fast vollständig vom Boden lösen.
Nun den Teig luftdicht abgedeckt für ca. 12 Stunden in den Kühlschrank geben bei ca.6-8°C. Er sollte sich deutlich vergrößert haben.
Den Teig aus der Schüssel direkt auf eine leicht bemehlte Arbeitsplatte geben, 8 Teiglinge abstechen und diese etwas länglich ziehen. Nun mit den Fingerspitzen das vom Körper weg zeigende Teiglingsende zum Körper hin umschlagen und festdrücken, den Vorgang noch einmal mit dem neu entstandenen Teigling wiederholen. So oft wiederholen bis ein straffer Teigling (Zylinder) entstanden ist. Bei dieser Bearbeitung des Teiglings sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass so gut wie kein Porengas entweicht. Umso weniger entweicht, umso größer wird die Porung sein.
Die Teiglinge nun in Roggenvollkornmehl wälzen und mit Schluss nach unten auf ein Bäckerleinen geben, abgedeckt ca. 45 Minuten bei ca. 22°C gehen lassen.
Nach der Ruhezeit die Teiglinge umdrehen und mit Schluß nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
Im vorgeheizten Ofen bei 230°C mit Schwaden ca. 20 Minuten fertig backen, sie sollten hellbraun bis braun sein. Den Schwaden nach 10 Minuten ablassen, einfach die Backofentür kurz öffnen. Die letzten 5 Minuten die Ofentür einen Spalt öffnen, damit es eine knusprige (rösche) Kruste gibt.
Die Brötchen auf einem Gitter (nicht bedeckt) komplett auskühlen lassen.

Dienstag, 16. Dezember 2014

No Knead mit Kümmel, Brotgewürz und Roggenkörnern

Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, liebe ich No Knead Brote, in allen Variationen.
Ich probiere hin und wieder einfach mal andere Mehle, Zutaten, mehr oder weniger Sauerteig, eben alles was mir so in den Sinn kommt.
Dieses No Knead Brot habe ich mit Kümmel, Brotgewürz, Roggenkörnern und Sonnenblumenkernen verfeinert, es ist sehr schmackhaft und wer Kümmel mag, wird begeistert sein.






Zutaten

  • 420 g Wasser
  • 200 g Weizenmehl Typ 550
  • 120 g Weizenmehl Typ 1050
  • 200 g Roggenmehl Typ 1150
  • 50 g Roggenanstellgut (aus dem Kühlschrank) 
  • 50 g Roggenkörner
  • 30 g Sonnenblumenkerne 
  • 1 TL Roggenmalz
  • 1 TL Brotgewürz
  • eine Löffelspitze TL Trockenhefe
  • 10 g Salz
  • 40 g Kümmel (ganz)
Alle Zutaten zusammen in eine Schüssel geben, gut verrühren und dann abgedeckt für mindestens 12 Stunden bei Raumtemperatur abgedeckt stehen lassen.
Dann den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben und mit einer Teigkarte immer wieder von den Seiten her nach oben heben, bis der Teig nicht mehr so stark klebt.
Den Teigling noch einmal mit Mehl bestäuben und mit Schluß nach unten in einen bemehlten Gärkorb geben und ca. 40 Minuten abgedeckt gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 240°C vorheizen, einen Topf mit Deckel oder wenn man ein längliches Brot backen möchte 2 Kastenformen mit in den Ofen stellen (die 2 Form wird verkehrt herum oben drauf gestellt). Nachdem der Teigling gut gegangen ist und der Ofen seine Temperatur hat, vorsichtig die heißen Formen oder Topf aus dem Ofen nehmen, die Teiglinge einfach über Kopf in die Form fallen lassen. Deckel bei Verwendung vom Topf oder die 2.Kastenform nicht vergessen und in den Ofen geben und 30 Minuten backen, dann den Deckel bzw. die Kastenform abnehmen und weitere 20-25 Minuten fertig backen. Das Brot bildet eine unglaubliche Kruste und reißt auch schön auf.
Aus dem Ofen nehmen und gut auskühlen lassen.

Sonntag, 14. Dezember 2014

Joghurtkrüstchen

Da bin ich wieder mit einem neuen und schnellen Brötchenrezept, dieses Mal mit einem Anteil Joghurt. Leider hatte ich nicht so viel Zeit und somit bin ich auch nicht dazu gekommen meinen Blog zu pflegen, aber sicherlich kennt ihr das.
Ich habe zwar immer mein Brot gebacken, aber eben nichts Neues ausprobiert.
Hier stelle ich euch nun meine Brötchen mit Joghurt vor, die gab es heute morgen zum Frühstück, ein sehr einfaches Rezept wie ich finde, angelehnt an die Schneebrötchen.






Zutaten

  • 450 g Weizenmehl Type 550
  • 260 g Wasser
  • 8 g Salz
  • 3 EL Joghurt
  • 9 g Hefe
  • 15 g Olivenöl
Alle Zutaten ausser dem Öl ca. 5 Minuten gut verkneten, dann das Öl dazugeben und weitere 3 Minuten kneten. Der Teig ist sehr weich und klebt noch ein wenig. Bei Bedarf evtl. noch etwas Mehl (20-30 g) dazugeben.
Nun den Teig in eine leicht geölte Schüssel oder in einen rechteckigen Behälter geben und 1 Stunde ruhen lassen, dabei alle 20 Minuten falten. Der Teig wird dadurch schön luftig.
Dann abgedeckt für mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank geben. Die Schüssel sollte relativ hoch sein, da er sehr auf geht, er sollte viele Luftblasen aufweisen, dann ist er genau richtig.
Nach diesen 12 Stunden den Teig einfach auf eine mit Mohn, Sesam oder auch nur mit Mehl und Gries bestreute Oberfläche stürzen. Auf keinen Fall kneten, da sonst die Luft die sich im Teig befindet zerstört wird.
Mit einer Teigkarte die einzelnen Teiglinge abstechen, evtl. noch etwas bemehlen und sofort auf das mit Backpapier ausgelegte Blech geben.
Die Brötchen werden nun mit Dampf in den vorgeheizten Ofen 240°C gegeben und
ca.20-25 Minuten gebacken.