Montag, 24. August 2015

Walnussmalzbrötchen BBD#77

Jeden Monat gibt es wieder einen Aufruf zum BBD, den Zorra einmal ins Leben gerufen hat. Zu diesem BBD#77 der von Sandra from snuggs-Kitchen ausgerichtet wird, ist das Thema Brötchen jeglicher Art gewünscht. Ich habe mich für ein dänisches Rezept entschieden, gefunden habe ich es bei Gerd und da es jetzt gerade passte, nahm ich die Herausforderung auf mich. Die Zubereitungszeit incl. backen dauert nur ca.3 Stunden, 
also ratzfatz gemacht.
Eigentlich bin ich ganz zufrieden, aber am Aussehen kann man noch arbeiten. 
Ein wahrer Leckerbissen.............



    

  







Bread Baking Day #77 (Einsendeschluss/last day of submission September 1, 2015)

Zutaten


  • 375 g Wasser
  • 190 g Buttermilch
  • 20 g frische Hefe
  • 25 g Walnussöl
  • 30 g Roggenmalz (Färbemalz) ich nur 20 g
  • 30 g flüssiges Backmalz
  • 20 g braunen Zucker
  • 25 g Salz
  • 95 g Walnussbruch
  • 85 g Weizenvollkorn
  • 275 g Seminola de grano duro (Hartweizengrieß fein)
  • 500 g Weizenmehl Type 550


Zubereitung


Hefe und flüssiges Backmalz in dem Wasser auflösen, dann alle Zutaten dazugeben bis 
auf das Salz und den Walsnussbruch alles ca.12 Minuten kneten, so lange bis sich der 
Teig vom Schüsselrand löst. Dann das Salz und den Walnussbruch zugeben und noch 
weitere 3 Minuten kneten.
Nun den Teig rund wirken und in eine leicht geölte Schüssel abgedeckt für ca.2 Stunden
an einen warmen Ort zur Gare stellen.
Nachdem der Teig gut aufgegangen ist, die Arbeitsfläche mit Hartweizengrieß bestreuen und den Teig darauf kippen und zu einem Rechteck von ca.1 cm Stärke ausrollen.
Dann mit einem Teigabstecher Quadrate von 6-8 cm abstechen, mit Hartweizengrieß bestreuen und ein Blech legen. Abgedeckt ca.45 Minuten zur Gare stellen, dann mit
Schwaden bei 230-250°C je nach Ofen ca.15 Minuten backen. (bei mir waren es 240°C)
Schwaden nach 10 Minuten durch die geöffnete Backofentür entweichen lassen.

Bei mir sind es fast 40 Brötchen geworden, vielleicht habe ich sie ein bisschen zu dünn ausgerollt. Beim letzten Blech habe ich die Brötchen eingeschnitten, was keine gute Idee war, denn sie sind nicht mehr aufgegangen, wie man hier auch sehr gut erkennen kann.



Also einfach in der Größe abstechen die man möchte und so auf ein Blech legen und nicht einschneiden.

Schnelle schmackhafte Brötchen!!!!


Sonntag, 16. August 2015

Brombeer-Galette

Brombeerzeit...
Dieses Jahr gibt es wahnsinnig viele Brombeeren, die Büsche sind voll. Hier nun mein zweites Exemplar in diesem Jahr. Denke es werden noch weitere folgen, ich kann nämlich einfach an den Büschen nicht vorbei gehen.... Andrea von zimtundapfeltarte hat mich dazu inspiriert. Ich habe ihre Aprikosen-Galette eben mal mit Brombeeren nachgebacken.
Was soll ich sagen, ein Traum...es geht ruckzuck...schmeckt...und ist noch schneller aufgefuttert als gebacken. Das zweite Exemplar ist auch schon wieder fertig.







 


 






Zutaten für den Mürbeteig

  • 130 g Butter
  • 75 g Puderzucker
  • 200 g Mehl
  • 75 g gemahlene Mandeln
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz


Füllung

  • 600 g Brombeeren
  • 2 EL Zucker
  • 2 EL Speisestärke
  • 3 - 4 EL Brombeermarmelade
  • Mandelplättchen zum Bestreuen
  • 1 Eigelb


Zubereitung 


Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und zu einem krümeligen Teig 
verkneten, dann mit den Händen den Teig noch kurz durchkneten, evtl. noch 
2 - 3 EL Wasser zufügen. Für mindestens 30 Minuten in Alufolie gewickelte 
in den Kühlschrank legen.

Den Backofen auf
190°C (165°C Umluft) vorheizen. Die Brombeeren waschen und 
mit dem Zucker und der Speisestärke vorsichtig vermischen. Nachdem der Teig gut 
gekühlt ist, auf Backpapier rund ausrollen (ca.30-45 cm Durchmeser). Nun die Brombeermischung auf dem Boden verteilen, den Rand frei lassen. Die Konfitüre 
erhitzen und mit einem Löffel auf den Brombeeren verteilen, den Rand nach oben umklappen. Eigelb mit ein wenig Waser verrühren und den Rand damit bestreichen. 
Die Mandelblättchen darüber streuen und im vorgeheizten Ofen für ca. 35-40 Minuten goldbraun backen. Gut auskühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Samstag, 15. August 2015

Graubrot nachgebacken von Dietmar Reichl

Meine Nachbackliste wird immer länger, aus diesem Grund mußte ich nun mal wieder
etwas abarbeiten. Dieses Mal habe ich mich für das Graubrot nach einem Rezept von
Dietmar entschieden.
Ich bin ein Fan von einfachen Roggenmischbroten und auch von Dietmar.. :-),
denn seine Rezepte sind einfach göttlich. Es gelingt in der Regel auch, wenn man sich
an das Rezept hält, was mir manchmal etwas schwer fällt....und geschmeckt hat bisher
alles sehr gut. Aus der angegebenen Menge Teig werden 2 super tolle Graubrote, die
ich sicherlich jetzt öfter backen werde.








Zutaten für den Sauerteig

ich habe mich für die 2-Stufenführung entschieden, Dietmar bietet in seinem Rezept
auch eine 3-Stufenführung an.

2-Stufenführung (Roggenmehl Type 1150) 

bei Dietmar Type 960

 
1.Stufe Grundsauer
  •   10g Anstellgut
  • 140g Roggenmehl
  •   70g Wasser
Grundsauer ca.15-24 Stunden reifen lassen bei ca. 23-27°C

2.Stufe Vollsauer:
  • 220g Grundsauer
  • 210g Roggenmehl
  • 210g Wasser
Vollsauer ca.3 Stunden reifen lassen bei ca.29-31°C  


Zutaten für den Hauptteig:

  • 650g reifer Sauerteig
  • 300g Roggenmehl Type 1150 (bei Dietmar Type 960)
  •   80g Roggenmehl feines Roggenvollkornmehl (bei Dietmar Type 2500)
  • 200g Weizenmehl Type 812 oder 1050 (bei Dietmar Type 700)
  • 120g Weizenmehl Type 1050 (bei Dietmar Type 1600)
  • 430g Wasser
  •    22g Meersalz

Zubereitung 


Alle Zutaten auf Stufe 1 ca.4-5 Minuten zu einem Teig verkneten (29°C). Anschließend
eine Teigruhe von 30 Minuten einhalten, nun wird der Teig in zwei Teile geteilt, erst rund
wirken dann längliche Teiglinge formen.
Für dieses Brot hat Dietmar sich für eine trockene Gare entschieden, d.h.die Brote werden
zur Gare nicht abgedeckt, falls es zu einer Rissbildung kommt, können sie mit einem
Geschirrtuch zugedeckt werden. Da es beim Backen keinen Schwaden gibt, sollte eine
volle Gare erreicht werden. Bei mir waren es knapp 2 Stunden.
Gebacken wird das Brot bei 250°C fallend auf 200°C 50 Minuten. Danach aus der Form
nehmen und weitere 10-15 Minuten bei 150°C fertig backen.
(Dietmar läßt es die 10-15 Minuten im ausgeschalteten Ofen fertig backen.

Dienstag, 11. August 2015

Brombeerkäsekuchen ohne Boden

Die Brombeerzeit ist in vollem Gange, ich kann gar nicht so schnell ernten wie sie reifen.
Da ich üblicherweise fast nur Brombeeren für meinen Brombeerlikör ernte, mir aber jetzt schon
die Ansatzgefäße ausgehen, habe ich mich entschieden mal einen Kuchen zu backen.
Auf der Suche in meinen Rezepten bin ich auf ein Käsekuchen ohne Boden gestoßen,
den ich immer mal wieder backe, dieses Mal habe ich ihn ein wenig abgewandelt und Brombeermus
dazu gegeben. Er geht blitzschnell....
Eigentlich kommen in die Quarkmasse gehackte Mandeln, da ich aber keine zur Hand hatte, habe ich
zu den wunderschön grünen Pistazien gegriffen, paßt auch farblich viel besser zu den Brombeeren.

Da (Mann) aber keine Brombeeren mag, habe ich ihn wieder mal mit ins Büro genommen und siehe da,
Mittags war nur noch ein ganz kleines Stück übrig. Mir hat er jedenfalls geschmeckt...
Eigentlich kommen in die Quarkmasse gehackte Mandeln, da ich aber keine zur Hand hatte, habe ich
zu den wunderschön grünen Pistazien gegriffen, paßt auch farblich viel besser zu den Brombeeren.







  ohne Deko

Zutaten 

  • 1125 g Magerquark (Sahnequark 40% geht natürlich auch)
  • 225 g Zucker
  • 1 TL Van.Zucker
  • 3-4 EL Zitronensaft
  • 5 Eier (M)
  • 1 1/2 P. Puddingpulver Vanille (zum Kochen f.je 500 ml Milch)
  • 1 1/2 P. Soßenpulver Vanille ( zum Kochen f. je 500 ml Milch)
  • 35  g gehackte Pistazien
  • 1 EL Puderzucker 
  • evtl. 2 EL Mandelblättchen (habe ich weggelassen)

Brombeermus

  • 200 g Brombeeren
  • 25 g Zucker

Zubereitung

 

Als erstes die Brombeeren mit dem Zucker einstreuen und beiseite stellen. Einige Brombeeren
als Deko überlassen. 
Dann den Ofen auf 150°C Umluft aufheizen.
Den Boden einer Springform (26cm) mit Backpapier auslegen. Quark, Zucker, Zitronensaft,
Eier, Pudding-und Soßenpulver glatt verrühren, dann die gehackten Pistazien unterrühren.

Gut 2/3 der Quarkmasse in die Form füllen und glatt streichen. Dann die Brombeeren mit dem Zucker
pürieren und vorsichtig auf die Quarkmasse geben, evtl. mit einem Holzstäbchen einige Kreise ziehen.
Dann hat man die Quarkmasse später ein bißchen marmoriert. Nun die restliche Quarkmasse
auf das Brombeermus streichen, es kann sich ruhig ein wenig verbinden. Auch hier das Holzstäbchen
einige Male durchziehen. (Schaschlikspieß)
Dann im vorgeheizten Ofen ca.50-60 Minuten backen.
Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und mit einem Messer vom Rand lösen und auskühlen lassen.
Evtl. Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten.
Kuchen aus der Form nehmen, auf eine Platte geben und vor dem Servieren mit den Mandelblättchen
und dem Puderzucker bestreuen. (habe nur Puderzucker genommen)

Montag, 10. August 2015

#Synchronbacken 8.August 2015

Geschafft, eine wunderbare Idee! #Synchronbacken mit Zorra und Sandra
Dieses Mal wurden Sonntagsbrötchen mit Übernachtgare gebacken. Ursprünglich stammt dieses Rezept von Stefanie von Hefe und mehr .Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, zudem hatte ich auch noch frische leckere Brötchen.
Voll stressig, immer aktuell zu posten. Nein, war es nicht, fand es interessant, denn gleichzeitig konnte ich auch schon (z.B. über G+) Sandra's Ergebnisse sehen.

Ich habe zwei Varianten gebacken, die eine Hälfte habe ich nachdem ich den Teig aus dem Kühlschrank genommen habe nicht mehr geformt, sondern nur abgestochen und eingeschnitten. Dann habe ich sie noch ca. 20 Minuten ruhen lassen und gebacken.
Synchronbacken, Runde 2 (08/09.08.2015)Sie sind wunderbar aufgegangen und aufgerissen.
Die zweite Hälfte habe ich versucht zu ovalen Brötchen zu formen und eigentlich sollten sie an den Enden spitz sein, was aber sehr schwierig war, da der Teig sehr weich und klebrig war. Dann habe ich sie eingeschnitten und mit der Schnittkante auf ein Bäckerleinen gelegt.
Nach einer Teigruhe von 30 Minuten kamen sie in den Ofen. Leider sind sie nicht so schön aufgerissen, aber geschmeckt haben sie trotzdem.
Freue mich schon auf das nächste Mal.....vielen Dank Euch beiden.




       Was für ein tolles Sonntagsbrötchen

 


10.30 Uhr Milk Roux
 18.30 Uhr der Teig wird geknetet


 Abgedeckt geht der Teig dann über Nacht in den Kühlschrank und darf sich vergrößern



Er ist super schön aufgegangen


     Variante I (nur abgestochen, nicht geformt)                           Variante II (erst rund, dann oval geformt)


Für Variante II wurden die Teiglinge eingeschnitten, wieder ein wenig zusammen gedrückt und mit der Schnittseite nach unten für 30 Minuten auf ein Bäckerleinen gelegt,
dann geht's ab in den Ofen. 


 Wow, mein Favorit Variante I, sieht nicht nur super aus, schmeckt auch köstlich.
 


 Die Krume ist schön locker und weich, mit einer knackigen Kruste

 Variante II geht in den Ofen


und hier das Ergebnis, vereinzelt sind sie aufgerissen, manche aber auch gar nicht.





Die Krume ist auch weich und locker, ein wenig feinporiger.


Und hier endlich mein Frühstück, ich hatte schon einen Bärenhunger

Zutaten für ca. 18 Brötchen

 Milk Roux

  • 30g Weizenmehl Type 550
  • 150g Milch

 Teig

  • kompletter Milk roux
  • 1000g Weizenmehl Type 550
  • 50g Milch
  • 500g Wasser
  • 30g Zucker
  • 1g Hefe
  • 20g Salz
  • 90g Butter

Zubereitung

 

Mehl mit Milch für den Milk Roux klümpchenfrei verrühren, dann auf dem Herd unter ständigen Rühren auf ca.65°C erwärmen (ungefähr 3 Min). Die Masse in eine Schüssel umfüllen, mit Frischhaltefolie abdecken, damit die Oberfläche nicht austrocknet, dann bei Raumtemperatur abkühlen lassen und ca.11-12 Std. beiseite stellen.
Danach alle Zutaten für den Teig ca.5 Minuten auf Stufe 1 mit der Küchenmaschine,
dann weitere 10 Minuten auf mittlerer (Stufe 2) kneten.
Den Teig nun abgedeckt ca.14-16 Stunden (über Nacht) in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Morgen den Backofen auf 250°C vorheizen.
Für die Variante I, den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsplatte kippen, ca.80g Stücke abstechen und auf ein mit Backfolie oder Backpapier belegtes Backblech
legen, einschneiden und abgedeckt für ca.20 Minuten ruhen lassen.
Die Brötchen dann in den Ofen einschießen, schwaden nicht vergessen.
Ca.20 Minuten bei 250°C backen. Die letzten 10 Minuten der Backzeit auf Umluft schalten und den Ofen kurz öffnen, den Schwaden ablassen und mit leicht geöffneter Tür fertig backen. Durch das Öffnen der Tür werden die Brötchen schön knusprig.

Für die Variante II, die Teiglinge erst rund dann oval formen, die Enden ein wenig spitz formen, einschneiden den Schnitt leicht zusammen drücken und mit der Schnittfläche auf ein Bäckerleinen legen. Abgedeckt ca.30-45 Minuten ruhen lassen. Dann die Brötchen umgedreht (mit dem Schnitt nach oben) auf ein Blech legen oder auf einen Backstein schieben (den aber unbedingt früh genug aufheizen). Ich habe ein Pizzablech mit Backpapier belegt, dann die Brötchen darauf gelegt und dann alles auf den Backstein geschoben.
Ebenfalls ca.20 Minuten bei 250°C backen, schwaden nicht vergessen. Auch hier nach den 10 Minuten den Schwaden ablassen und die restlichen 10 Minuten mit leicht geöffneter Tür fertig backen.

Viel Spaß beim Nachbacken.