Mittwoch, 26. Oktober 2016

China war eine Reise wert Teil 1

Eigentlich gehört ein Reisebericht ja nicht in einen Food-Blog, aber da diese Reise so perfekt war, möchte ich euch ein wenig neugierig machen. Es war super schön, sehr gut organisiert und die Gruppe hat auch gepasst.
Ich habe viele nette Leute kennen gelernt, außerdem viel gesehen, landschaftlich sowie die großen Städte wie Shanghai, Chongqing, Xian oder Peking und es gab sooo leckeres Essen....

Start der Reise war Shanghai (29 Mio.Einwohner), mein erster langer Flug, den ich aber gut verkraftet habe. In Shanghai nahm uns ein sehr netter Reiseleiter in Empfang. Die Gruppe bestand aus 21 Mitreisenden im Alter 18-73 Jahren, sehr gemischt aber wir haben uns alle super gut verstanden...was der ganzen Reise noch den Kick gab. Das Wetter war bis auf 1 1/2 Tage immer schön, manchmal schon zu warm, aber besser so, als Regen und kalt.
Sehr beeindruckend sind die 3 größten Gebäude von Shanghai, das Finanzcentrum mit 492 m, die Chinesen nennen es auch den Flaschenöffner, der Shanghai Tower mit 632 m und 128 Etagen über der Erde und 5 Etagen unter der Erde sowie der Jin Mao Tower mit 430 m und 88 Stockwerken.


Shanghai in den Abendstunden





Hier ein schönes Bild mit Blick über den Huangpu-Fluß. Leider war es sehr trüb, die Sonne hatte
noch keine Chance.


Der Oriental Pearl TV Tower Fernsehturm bei Nacht mit einer Höhe von 468 Metern, der derzeit
dritthöchste Fernsehturm Asiens und der fünfthöchste der Welt.



Am nächsten Tag ging es weiter zum Jade-Buddha-Tempel mit einer riesigen Buddha Statue aus weißer Jade, welche aus einem Stück Jade geschnitzt wurde.



Als nächstes stand ein Besuch einer Seidenfabrik an, in der uns dargestellt wurde, wie die Kokons von Maulbeerseidenraupen verarbeitet werden und wie es eben so ist, konnte man dort natürlich Seidenbetten, Bettwäsche, Kissen und alles was das Herz begehrt kaufen. Auch ich habe mich hinreißen lassen und 2 Seidenbetten gekauft. Sie wurden so zusammen gepreßt, dass sie kaum Platz im Koffer brauchten. Wir haben auch alle gemeinsam eine Lage auseinandergezogen, davon werden für ein Sommerbett 50-60 Schichten benötigt, für ein Winterbett ca.100 Schichten.





Weiter ging es den Yu-Garten aus der Ming-Zeit inmitten der Altstadt, Der Weg dorthin führt über eine Zick-Zack-Brücke, die nach dem Glauben der Chinesen die bösen Geister fernhalten soll.











Nach einem kleinen Aufenthalt in der Altstadt ging es weiter in das französische Viertel Xintiandi  mit sehr edlen Geschäften und guten Restaurants, sowie einigen Hotels.. 
Hier haben wir ein sehr leckeres aber auch sehr teures chinesisches Bier getrunken.
Und wie ihr seht gibt es auch in China gibt das Paulaner, aber deutsches Bier wollten wir nicht trinken.





Geschafft fielen wir alle ins Bett, aber ausschlafen war nicht, früh aufstehen und weiter ging es mit
dem Bus zum Wasserdorf Zhujiajiao, man nennt es auch das Venedig von Shanghai
Dort gibt es viele steinerne Brücken, über die man die Wasserstrassen überqueren konnte. Ein buntes Treiben herrscht dort, viele kleine Geschäfte sowie Stände mit leckerem Essen. Was es auch immer war, es schien allen, vor allem den Chinesen zu schmecken.

                      







                         Auch hier gab es einen wunderschönen Garten mit einer Zick-Zack-Brücke.






     
Wir und die Chinesen...was für ein Spaß. Eigentlich sollten wir nur ein Photo von der Truppe machen, aber danach wollten sie auch mit uns fotografiert werden, natürlich mit einer kleinen
Show-Einlage.


Als nächstes haben wir eine Perlen-Jade Fabrik besucht, dort gab es sehr schöne Schmuckstücke und viele andere Sachen zu sehen und natürlich auch zu kaufen. 

Einige aus der Gruppe sind auf den Shanghai-Tower, man kann bis auf eine Höhe von 530 m nach Voranmeldung hochfahren..ich war leider nicht oben, hätte ich es mal gemacht...einfach fantastisch.
Eine großartige Aussicht !!





Habe mich für einen Espresso in einem Cafe im Flaschenöffner entschieden, wir hatten aber auch unseren Spaß.

Am späten Abend sahen wir noch eine Akrobatik-Show vom Feinsten....
leider durften wir nicht fotografieren.


 An 5.Tag haben wir vormittags einen Bummel durch die bekannte Einkaufsstrasse Nanjing Road 
gemacht. 








Das Gerüst habe ich in einer Seitenstrasse entdeckt, komplett aus Bambus.


   
An dem M&M Laden konnte ich nicht vorbei gehen....




Gegen 12.00 Uhr gab es dann leckeres Mittagessen. In China isst man eigentlich immer in großer Runde. Die Tische sind für 10-11 Personen, in der Mitte gibt es eine drehbare Glasplatte und dann
gehts los. Wer Bier möchte, muss sein Glas auf die Glasplatte stellen, dann werden nach und nach
die unterschiedlichen Gerichte gebracht. Das Essen war sehr gut, selbstverständlich wird mit Stäbchen gegessen, allerdings gab es auch Besteck. Übung macht den Meister, ich habe außer beim
Frühstück immer mit Stäbchen gegessen, irgendwann klappt es...



Um 14.00 Uhr ging es mit dem Schnellzug vom Shanghai nach Yichang (1211 km)


die Fahrt dauerte 7 Stunden, es gab viel zu sehen. Gegen 22.00 Uhr kamen wir endlich am Flusskreuzfahrtschiff an. Hier mal ein Bild vom Schiff einige Tage später...


Die Fahrt auf dem Yangtze war sehr beeindruckend. Chang Jiang = langer Strom/heißt der Yangtse auf Chinesisch, und das zu Recht. Mit 6380 km ist er der drittlängste Fluss der Erde.










Morgens um 6.30 Uhr 


Wir besuchten unter anderem die Baustelle des Drei-Schluchten-Damms, Der Yangtze-Staudamm ist das größte Wasserkraftwerk der Welt. Seit der Staudamm in Betrieb ist, gab es keine Überschwemmungen mehr, außerdem liefert der Staudamm soviel Strom wie 14 Atomkraftwerke.



Durch diese 5 Schleusen mussten wir, was einige Stunden dauerte.




Auf dem Weg zurück zum Schiff gab es wunderschöne Schmetterling zu sehen.




Ich wollte den Bericht eigentlich viel kürzer fassen, aber es ist schon sehr abgespeckt. Damit
er nicht ganz so lang wird habe ich ihn einfach geteilt. 

Teil 2 folgt, weiter geht es auf dem Yangtze durch die Xiling Schlucht.....

hier geht es weiter mit dem 2 Teil