Donnerstag, 18. Oktober 2018

No knead mit Emmervollkornmehl und Leinsamenkruste

No knead Brote sind ja schon meine Leidenschaft, deshalb mal eine Variante mit Emmervollkornmehl und goldenem Leinsamen, sehr schmackhaft und auch mal etwas fürs Auge.







Zutaten


  • 420g Wasser
  • 200g Weizenmehl Type 550
  • 300g Emmervollkornmehl
  • 50g Weizen Anstellgut (aus dem Kühlschrank)
  • 1/4 TL Trockenhefe
  • 12g Salz
  • 3-4 EL Leinsamen (gold) für die Kruste

Zubereitung



Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und gut verrühren (außer den Leinsamen) und mindestens
12 Stunden abgedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen.
Der Teig sollte sich deutlich verdoppeln.
Auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit einer Teigkarte zu einem geschmeidigen Teig
arbeiten. Den Teigling in einen mit Leinsamen ausgestreuten und bemehlten Gärkorb geben mit Schluß nach unten und noch einmal 30 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 245°C aufheizen und einen Topf mit Deckel in den Ofen stellen.
Ich habe für mein Brot 2 Kastenformen verwendet.
Wenn die Temperatur erreicht ist und den Teigling in den Topf oder Kastenform kippen, den Deckel auf den Topf legen oder die Kastenform mit der 2.Kastenform abdecken, 30 Minuten backen,
Deckel abnehmen und weitere 20-25 Minuten bei 225°C fertig backen.

Dienstag, 16. Oktober 2018

kanadisches Landbrot zum WORLD BREAD DAY 2018

Schon ist ein Jahr rum, unsere liebe Zorra macht es wieder möglich um WBD ein tolles Brot zu backen. Ich habe mich dieses Mal für ein Brot mit Manitoba-Mehl entschieden. In der letzten Woche kam meine Mehlbestellung und da waren dann auch einige Pakete des wundervollen Manitobamehls dabei.
Dieses Mehl stammt aus der Provinz Manitoba aus Kanada, ein Edelweizen mit einem sehr viel
höheren Gluten-Gehalt als unser 550er Weizenmehl. Durch den höheren Glutengehalt
bindet es 15-20 % mehr Wasser und erreicht so ein deutlich stabileres Klebegerüst und eine schöne
saftige Krume.
Auch die Italiener lieben dieses Mehl, es eignet sich auch hervorragend für Pizza und Ciabatta, aber
auch für süße Kuchen wie Panettone und Pandoro.
Heute gibt es ein kanadisches Landbrot mit einer wundervollen Krume....und einer krachenden Kruste.
Der Anschnitt sieht fantastisch aus.....ich würde sagen, gelungen.














hier war es noch ziemlich platt, aber es wird!!!


 hier sieht man schon deutlich das es aufgeht, leider durch die Scheibe nicht so gut zu sehen


Zutaten

World Bread Day, October 16, 2018Sauerteig


  • 280g Manitobamehl
  • 280g Wasser
  • 28g Weizen Anstellgut (aus dem Kühlschrank)

diese Zutaten gut vermischen und abgedeckt mindestens 16 Stunden 
bei Raumtemperatur reifen lassen.



Hauptteig


  • 230g Wasser
  • 250g Manitobamehl
  • 240g Weizenvollkornmehl 
  • 14g Salz
  • 1/4 TL Trockenhefe
  • Sauerteig



Zubereitung


Alle Zutaten ausser dem Salz 10 Minuten auf kleinster Stufe kneten, dann das Salz zugeben
und weitere 6 Minuten kneten, dann noch einmal 3-4 Minuten auf Stufe 2.
Der Teig wollte sich vom Schüsselboden lösen.

Nun den Teig abgedeckt weitere 3 Stunden ruhen lassen, dabei in den ersten 2 Stunden
alle 30 Minuten dehnen und falten. Der Teig bekommt eine gute Stabilität, auch wenn er
noch ziemlich weich ist.

Nun den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche rund wirken, aber nicht mehr kneten, da sonst
das Volumen und die Luftblasen zerstört werden.
Am besten funktioniert es mit einer Teigkarte immer rund um den Teigling von außen nach innen.
Selbst dabei bilden sich noch Luftblasen, der Teig ist sehr geschmeidig und weich.
In einen gut bemehlten Gärkorb mit Schluß nach unten geben und weitere 60-90 Minuten gehen lassen, optimal sind 24°C.
In der Zwischenzeit den Ofen mit dem Blech auf 245-250°C vorheizen, Behälter mit Wasser in den Ofen stellen.
Das Brot auf das Blech geben, nicht einschneiden. Die Temperatur auf 230° reduzieren und
ca.55 Minuten bei Ober/Unterhitze dunkelbraun ausbacken.

Wer kein Manitobamehl hat kann auch Weizenmehl 550 nehmen, dann aber das Wasser im
Hauptteig um 30-40g reduzieren.

Das Brot hat einen großartigen Ofentrieb entwickelt, erst dachte ich es wird eher ein Fladenbrot,
aber nach 5 Minuten konnten man schon erkennen, das es gut aufgeht.

Schaut auch mal auf die letzten WBD's   Zorra World bread day 2018.

Sonntag, 14. Oktober 2018

Quittengelee mit Orangensaft und Tonkabohne

Da ich immer noch Quitten über hatte, musste noch ein Quittengelee her. Damit es etwas schneller ging habe ich die Quitten im Schnellkochtopf gekocht....was eine sehr gute Idee war...sie waren
butterweich. Was mich überrascht hat, war die Farbe...die Masse und der Saft waren rötlich.
Als ich im letzten Jahr Quittengelee gekocht habe war er wesentlich heller...



 



Zutaten


  • 2 kg Quitten
  • 10 EL Zitronensaft
  • Saft von 2 Orangen
  • 750 g Gelierzucker 2:1
  • 2 Tonkabohnen
  • 2 Ltr Wasser

Zubereitung


In einem Topf den Zitronensaft mit 2 Liter Wasser mischen. Die Quitten trocken abwischen bis der Flaum entfernt ist, kurz abwaschen. Das Kerngehäuse, Stiel und Blüte entfernen, nicht schälen. In kleine Stücke schneiden und in das Zitronenwasser geben, damit die Quittenstücke nicht zu dunkel werden.
Nun die Quittenstücke mit 600 ml des Zitronenwassers und der Tonkabohnen in einen Schnellkochtopf geben und ca.20 Minuten kochen lassen, etwas abkühlen lassen.
Die Masse in Sieb geben, welches mit einem Geschirrtuch oder Passiertuch ausgelegt ist,
gut abtropfen lassen und etwas ausdrücken.
Quittensaft mit dem Orangensaft mischen, den Gelierzucker zugeben und unter Rühren mindestens
4-5 Minuten sprudelnd kochen lassen. Gelierprobe nicht vergessen, evtl. noch etwas Gelierzucker
oder Gelfix 2:1 zugeben.
In saubere Gläser füllen, verschließen und für einige Minuten auf den Kopf stellen.
Beschriften und fertig ist ein leckerer Brotaufstrich, der super zu meinem Sandwichbrot mit Kürbis
passt.


Samstag, 13. Oktober 2018

Quitten-Kürbis-Apfelmarmelade

ich denke, die Quitte ist nun das letzte Obst was ich verarbeiten werde. Ich hatte mich schon im Vorfeld damit beschäftigt, was ich mit den Quitten machen wollte. Erstmal entschied ich mich für diese leckere Marmelade, da ich auch noch Kürbis und Äpfel auf Vorrat hatte.

 

 


von der groben Marmelade mit den geraspelten Früchten sind es 4 Gläser geworden
die restlichen sind eher wie ein Mus, aber auch total lecker.


 


Zutaten


  • 3 Orange
  • 1000g Gelierzucker 2:1
  • 8 EL Zitronensaft
  • 200g Äpfel
  • 400g Kürbis (Hokkaido)
  • 700g Quitten
  • 200ml Orangensaft
  • 2 Tonkabohnen

Zubereitung


Die Orangen filetieren und in kleine Stücke schneiden. Äpfel schälen, entkernen und in Viertel schneiden. Den Kürbis von den Kernen befreien und in große Stücke schneiden, die Quitten erst vom Pflaum befreien, dann schälen und entkernen, ebenfalls vierteln.
Nun die Quitten, den Kürbis und den Apfel reiben und mit dem Zitronensaft und der Tonkabohne in einen Topf geben und ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen..
Den Orangensaft und den Gelierzucker zugeben und aufkochen, dann die filetierten Orangenstücke
zugeben, noch einmal aufkochen. Die Masse sollte nun langsam gelieren, eine Gelierprobe machen, die Tonkabohnen entfernen und in saubere Gläser füllen.

Ich habe einen Teil der Masse noch einmal mit einem Pürierstab püriert um eine homogene Masse
zu bekommen.


Freitag, 12. Oktober 2018

Jostabeeren-Likör

Eine Kollegin hat mich dieses Jahr mit Früchten aller Art versorgt und zwar reichlich....dabei waren
auch Jostabeeren, die ich bisher noch nie verarbeitet habe. Die Jostabeere ist eine Kreuzung aus schwarzer Johannisbeere und Stachelbeere, sie hat eher einen herben Geschmack, aber lecker.
Da unser Keller voll mit Marmelade und Gelee ist, musste ich mir etwas anderes einfallen lassen.
Aber einige Gläser Gelee habe ich natürlich trotzdem gemacht, aber den Rest habe ich für diesen leckeren Likör verbraucht. Ein Versuch war es Wert...und ich muss sagen, sehr lecker.
Achtung, Suchtgefahr !

 


Zutaten


  • 500g Beeren
  • 250g dunklen Kandis oder Rohrzucker
  • 1 Zimtstange  (oder Nelken)
  • 1 Fl. Weinbrand

Zubereitung


Die Beeren abzupfen, waschen und in ein sauberes großes Glas geben, Kandis bzw. Zucker und
die Zimtstange zugeben und mit dem Weinbrand auffüllen.
Den Ansatz ca.5 Wochen dunkel und kühl stellen, ab und zu mal durchschütteln, damit sich der Kandis/Zucker besser auflöst, durch ein Tuch geben und schon ist der edle Tropfen trinkfertig.
In saubere Flaschen abfüllen.

Donnerstag, 11. Oktober 2018

Cremiges Brombeereis

Brombeereis gehört zu meinen Favoriten, mittlerweile habe ich einige Rezepte ausprobiert, dieses
jedoch ist das Beste. Es ist sowas von cremig und lecker...da kann man nicht nein sagen.



   
   
 


Zutaten


  • 220g Brombeeren
  • 300g griechischer Joghurt
  • 100g Sahne
  • 100g Vollmilch
  • 100g Invertzuckersirup
  • 30g Puderzucker
  • 20g Van.Zucker
  • 2 TL Zitronensaft

Zubereitung


Die Brombeeren pürieren und durch ein Sieb streichen.
Den Joghurt, die Sahne und die Milch mit dem Zucker gut verrühren, den Zitronensaft zum
Brombeermus geben. Dann alles miteinander verrühren und für ca.50 Minuten in die Eismaschine
geben. Fertig...ist das leckerste Brombeereis der Welt.

Montag, 1. Oktober 2018

Zwetschgeneis mit weisser Schokolade

Die Zeit der Zwetschgen ist nun leider schon wieder vorbei, aber da alle Bäume sehr gut getragen haben, bin auch ich wieder in den Genuss gekommen einige kg Zwetschgen zu verarbeiten.
Jeder der solch einen Baum in seinem Garten hat, wußte in diesem Jahr nicht wohin mit den vielen Früchten.
Kuchen, Zwetschgenmus und Eis wurden in meiner Küche kreiert...und alles war super lecker.
Das Eis ist total lecker, mit etwas Zwetschgenkompott verfeinert und einer selbst gemachten Eiswaffel ein echter Genuß.


 
 

Zutaten


  • 350g Zwetschgen
  • 80g  Zucker
  • 2 EL Zitronensaft
  • 30g Rotwein
  • etwas Zimt
  • gemahlene Vanille
  • 300g Sahne
  • 3 TL Zucker
  • 100g Milch
  • 50g weisse Schokolade



Zubereitung


Die Zwetschgen waschen, klein schneiden und mit dem Zucker, Zitronensaft, Rotwein, Zimt und der Vanille in einen Topf geben, 1 Stunde ziehen lassen.
Dann ca. 40 Minuten einkochen, nicht rühren, pürieren und beiseite stellen.

Nun 100g  Sahne mit 3 TL Zucker aufkochen mit mit dem Püree vermischen und für mindestens
30 Minuten kalt stellen.

200 g Sahne schlagen ( nicht zu steif )
100 g Milch
mit dem Püree vermsichen und in die Eismaschine geben und ca.55 Minuten rühren.

Zum Schluss die fein gehackte weisse Schokolade zur Eismasse geben, kurz untermengen.
Das Eis ist sofort verzehrfertig, wer es lieber noch etwas fester mag, für 1-2 Stunden in einen Behälter füllen und in den Gefrierschrank stellen.

Eis mit etwas Zwetschgenkompott servieren.....