Ich habe mich für das typische Gersterbrot entschieden, was in Hannover und Umgebung so lange ich denken kann schon in jeder Bäckerei gebacken wird.
Das Gerstern habe ich mit einem kleinen Brenner gemacht (den man auch für Creme Brulée nutzt).
Gefunden habe ich das Rezept bei Gerd
Allerdings habe ich das Brot nicht mit reinem Wasser abgestrichen, ich habe etwas Sauerteig übrig gelassen und habe ihn verdünnt und damit das Brot eingestrichen.
Geschmacklich ist es großartig, schön deftig, die Krume ist okay, könnte vielleicht noch ein wenig lockerer sein. Die Kruste ist fest und knackig.
Zutaten
Sauerteig
- 265 g Roggenmehl 1150 (oder Typ 997)
- 265 g Wasser
- 27 g Roggen Anstellgut
Hauptteig
- Sauerteig (ca.2 TL übrig lassen)
- 275 g Roggenmehl 1150 (oder Typ 997)
- 140 g Weizenmehl 1050
- 180 g Wasser
- 14 g Salz
- 10 g Frischhefe ( wer mag, muss aber nicht sein)
Danach den Teigling rund wirken und dann lang stoßen. Jetzt den übrig gelassenen Sauerteig mit etwas
Wasser verrühren und den Teigling mit einem Pinsel abstreichen, dann gerstern, am besten mit einem Lötbrenner oder einem kleinen Brenner (den man auch für Creme Brulée benutzt) abbrennen, bis sich auf der Oberfläche kleine dunkle Sprenkel bilden, die Seiten habe ich auch ein wenig abgeflammt.
Vorsichtig, bloß nicht die Arbeitsplatte abfackeln. Das Brot am besten auf ein leicht bemehltes Blech stellen, dann kann nichts passieren.
Dann den Teigling in die Kastenform setzen und zur Gare stellen, bei mir hat es ca.90 Minuten gedauert. Dann bei 260°C (mein Ofen hat leider nur 230-240°C ) einschießen, kräftig schwaden und nach
15 Minuten anbacken die Ofentür öffnen, den Dampf ablassen und auf 200°C noch 45 Minuten backen.
Wer eine rösche Kruste möchte, stellt den Ofen die letzten 10 Minuten auf Umluft und öffnet
noch einmal die Tür.
Das Gersterbrot kannte ich bisher noch nicht, wirklich interessant! Und die Krume erinnert etwas an Paderborner :D
AntwortenLöschenKann sein, das Paderborner habe noch nicht probiert, weder gebacken noch gegessen...:-(
AntwortenLöschenDas Gersterbrot von Dietmar Kappl werde ich auf jeden Fall auch nachbacken, schmeckt
bestimmt ganz anders, da er mit einem Roggensauerteig in der Zweistufenführung arbeitet.
LG
Dagmar
Sieht nicht nur toll aus, riecht lecker und schmeckt lecker... Daumen hoch...
AntwortenLöschenLG dein Kind
Vielen Dank !!!!
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