Dieses Mal wurden Sonntagsbrötchen mit Übernachtgare gebacken. Ursprünglich stammt dieses Rezept von Stefanie von Hefe und mehr .Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, zudem hatte ich auch noch frische leckere Brötchen.
Voll stressig, immer aktuell zu posten. Nein, war es nicht, fand es interessant, denn gleichzeitig konnte ich auch schon (z.B. über G+) Sandra's Ergebnisse sehen.
Ich habe zwei Varianten gebacken, die eine Hälfte habe ich nachdem ich den Teig aus dem Kühlschrank genommen habe nicht mehr geformt, sondern nur abgestochen und eingeschnitten. Dann habe ich sie noch ca. 20 Minuten ruhen lassen und gebacken.
Sie sind wunderbar aufgegangen und aufgerissen.
Die zweite Hälfte habe ich versucht zu ovalen Brötchen zu formen und eigentlich sollten sie an den Enden spitz sein, was aber sehr schwierig war, da der Teig sehr weich und klebrig war. Dann habe ich sie eingeschnitten und mit der Schnittkante auf ein Bäckerleinen gelegt.
Nach einer Teigruhe von 30 Minuten kamen sie in den Ofen. Leider sind sie nicht so schön aufgerissen, aber geschmeckt haben sie trotzdem.
Freue mich schon auf das nächste Mal.....vielen Dank Euch beiden.
Was für ein tolles Sonntagsbrötchen
10.30 Uhr Milk Roux |
18.30 Uhr der Teig wird geknetet
Abgedeckt geht der Teig dann über Nacht in den Kühlschrank und darf sich vergrößern
Er ist super schön aufgegangen
Variante I (nur abgestochen, nicht geformt) Variante II (erst rund, dann oval geformt)
Für Variante II wurden die Teiglinge eingeschnitten, wieder ein wenig zusammen gedrückt und mit der Schnittseite nach unten für 30 Minuten auf ein Bäckerleinen gelegt,
dann geht's ab in den Ofen.
Wow, mein Favorit Variante I, sieht nicht nur super aus, schmeckt auch köstlich.
Die Krume ist schön locker und weich, mit einer knackigen Kruste
Variante II geht in den Ofen
und hier das Ergebnis, vereinzelt sind sie aufgerissen, manche aber auch gar nicht.
Die Krume ist auch weich und locker, ein wenig feinporiger.
Und hier endlich mein Frühstück, ich hatte schon einen Bärenhunger
Zutaten für ca. 18 Brötchen
Milk Roux
- 30g Weizenmehl Type 550
- 150g Milch
Teig
- kompletter Milk roux
- 1000g Weizenmehl Type 550
- 50g Milch
- 500g Wasser
- 30g Zucker
- 1g Hefe
- 20g Salz
- 90g Butter
Zubereitung
Mehl mit Milch für den Milk Roux klümpchenfrei verrühren, dann auf dem Herd unter ständigen Rühren auf ca.65°C erwärmen (ungefähr 3 Min). Die Masse in eine Schüssel umfüllen, mit Frischhaltefolie abdecken, damit die Oberfläche nicht austrocknet, dann bei Raumtemperatur abkühlen lassen und ca.11-12 Std. beiseite stellen.
Danach alle Zutaten für den Teig ca.5 Minuten auf Stufe 1 mit der Küchenmaschine,
dann weitere 10 Minuten auf mittlerer (Stufe 2) kneten.
Den Teig nun abgedeckt ca.14-16 Stunden (über Nacht) in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Morgen den Backofen auf 250°C vorheizen.
Für die Variante I, den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsplatte kippen, ca.80g Stücke abstechen und auf ein mit Backfolie oder Backpapier belegtes Backblech
legen, einschneiden und abgedeckt für ca.20 Minuten ruhen lassen.
Die Brötchen dann in den Ofen einschießen, schwaden nicht vergessen.
Ca.20 Minuten bei 250°C backen. Die letzten 10 Minuten der Backzeit auf Umluft schalten und den Ofen kurz öffnen, den Schwaden ablassen und mit leicht geöffneter Tür fertig backen. Durch das Öffnen der Tür werden die Brötchen schön knusprig.
Für die Variante II, die Teiglinge erst rund dann oval formen, die Enden ein wenig spitz formen, einschneiden den Schnitt leicht zusammen drücken und mit der Schnittfläche auf ein Bäckerleinen legen. Abgedeckt ca.30-45 Minuten ruhen lassen. Dann die Brötchen umgedreht (mit dem Schnitt nach oben) auf ein Blech legen oder auf einen Backstein schieben (den aber unbedingt früh genug aufheizen). Ich habe ein Pizzablech mit Backpapier belegt, dann die Brötchen darauf gelegt und dann alles auf den Backstein geschoben.
Ebenfalls ca.20 Minuten bei 250°C backen, schwaden nicht vergessen. Auch hier nach den 10 Minuten den Schwaden ablassen und die restlichen 10 Minuten mit leicht geöffneter Tür fertig backen.
Viel Spaß beim Nachbacken.
Gute Idee mit dem Abstechen. Ich bin nämlich fast verzweifelt an meinen Stangen und dann sind sie auch noch Flundern geworden. ;-) Schön, dass du dabei warst!
AntwortenLöschenHat mir wirklich viel Spaß gemacht, wenn ich es zeitlich schaffe bin ich beim nächsten Mal auf jeden Fall wieder dabei.
LöschenDa ich alle anderen Brötchen mit Übernachtgare auch nicht mehr geknetet habe, dachte ich, ich probiere es hier auch und siehe da es hat geklappt.
Vielen Dank
Gruß
Dagmar
Oooh, die sehen aber auch SEHR gut aus. Mir gefallen beide Varianten gut. :-)
AntwortenLöschenLieben Dank, ja sehen sie ja auch, aber man hat ja immer so seine eigenen Vorstellungen. Variante I ist eben einfacher...
LöschenLG
Die abgestochenen Brötchen haben es mir total angetan. Nicht, dass die anderen nicht auch schön wären ;) Muss ich mir unbedingt für das nächste Mal merken!
AntwortenLöschenSchön, dass Du dabei warst.
Schön, freut mich sehr. Hat mir viel Spaß gemacht, interessant wieviel unterschiedliche Brötchen da heraus kamen.
LöschenEine Gemeinsamkeit hatten wir wohl alle, der Teig ist einfach zu weich..
Vielen Dank auch an Dich
Gruß
Dagmar
Oh deine Brötchen sehen ja echt super aus, vor allem die abgestochenen sehen echt zum reinbeißen aus! Vielleicht sehen wir uns ja beim nächsten synchronbacken wieder :)
AntwortenLöschenLG
Vielen Dank !
LöschenWenn ich Zeit habe bin ich auf jeden Fall wieder dabei...
LG
Wunderschön sind Deine Brötchen geworden!
AntwortenLöschenIch bin auch total Begeistert von der Idee mit dem Abstechen des Teiges! Wobei das ja sehr nach Teig ermorden klingt... ;)
Danke schön!
LöschenErmorden ? :-) Na du bist ja lustig, aber du hast wohl recht...
hat eher nicht geklappt, sonst wären sie ja nicht mehr aufgegangen... ;-)
LG