Sonntag, 19. April 2015

"Bolo do caco" BBD# 73 Fladenbrot Spezialität aus Madeira

Weiter geht es mit dem BBD#73, dieses Mal darf Susanne von Mehlstaub und Ofenduft den BBD ausrichten, ins Leben gerufen wurde er von Zorra.
Susanne wünscht sich Brot aus aller Welt / Breads around the world. Dieser Wunsch passt direkt in meine Backidee. Ich war im Januar auf Madeira und habe dort ein tolles Fladenbrot gegessen.
Das Bolo do caco ist eine madeirische Spezialität, es wird an jeder Ecke gebacken, auf heissen Steinen oder in Formen die manchmal auch in Öfen wandern. Aufgeschnitten, mit Kräuterbutter beschmiert bekommt man es eingewickelt  ( meistens halbe Fladenbrote ) in Papier einfach in die Hand gedrückt, meistens wird es noch kurz vorher angewärmt, falls es nicht mehr warm ist. Es ist einfach köstlich, das Besondere daran, ist die Süsskartoffel. Allerdings verwendet man auf Madeira eine eher helle Süsskartoffel, ich habe unsere übliche Süsskartoffel genommen, somit ist es etwas farbiger geworden.
Man kann es auch super gut einfrieren und z.B. zum nächsten Grillwochenende einfach auf dem Grill noch einmal kurz aufwärmen und schon hat man ein leckeres Brot parat.

Bread Baking Day #73


 


 
  



Zutaten

  • 1 kg Weizenmehl
  • 750 g Süsskartoffel
  • 25 g Hefe
  • 1 EL Salz
  • 150 ml Wasser
  • Mehl für die Arbeitsfläche

Zubereitung

Die Kartoffel schälen, in Stücke schneiden und in Salzwasser gar kochen. Nach dem Kochen die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken oder wer hat kann auch eine Passiersieb (Flotte Lotte)
verwenden. Die Hefe in dem Wasser auflösen, das Mehl, die durchgedrückte Kartoffel, Salz und das Hefewasser in eine Rührschüssel geben und gut verkneten bis es einen glatten geschmeidigen Teig gibt.
Nun schließt sich eine Ruhrzeit von ca.2-3 Stunden an, abgedeckt an einen warmen Ort stellen.
Nach der Gare den Teig in ca.160g schwere Portionen abteilen und rund wirken, etwas platt drücken,
mit einem Nudelholz kurz flach rollen und etwas bemehlen. Ca.10 Minuten ruhen lassen und dann in den heissen Backofen (ich habe 245°-250°C) auf einen Backstein geben. Wer keinen Backstein hat, stellt das Blech mit in den Ofen, es sollte gut heiss sein. Nach etwa 10 Minuten das Brot wenden und weitere 10 Minuten backen.
Am besten schmeckt es mit Kräuterbutter.....wenn es noch lauwarm ist.
Eignet sich sehr gut als Beigabe zum Grillen, das Brot kurz mit auf den Grill legen....

Gefunden habe ich das Rezept bei Chefkoch

Wer mag kann auch kleine Brötchen (Teigling 80g) formen, schmecken auch gut zum Frühstück.

 



10 Kommentare:

  1. Das sind wunderbare kleine Brote, liebe Dagmar. Kannte ich bisher noch gar nicht. Die Krumenfarbe finde ich mit den hiesigen Süsskartoffeln sogar besonders schön - vielleicht sollten das die Bäcker auf Madeira auch mal probieren ;-).
    Danke für's Mitmachen!

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    1. Liebe Susanne,
      habe ich doch gerne gemacht, ist wie ich finde immer eine Herausforderung. Hoffe auf viele neue Rezepte....
      Lieben Gruß
      Dagmar

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  2. Die Fladenbrote waren total lecker... Die nehme ich gern noch mal. Und zum grillen schmecken die einfach gigantisch... LG

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  3. Freut mich, dass sie euch geschmeckt haben.
    LG

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  4. Das sieht köstlich aus! Und Urlaub auf Madeira möchte ich auch mal machen!

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    1. Solltest du auf jeden Fall machen, es lohnt sich!
      Eine wunderschöne Insel.

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  5. Ich habe versucht, die Fladen nachzubacken, weil wir gerade auf Madeira waren. Ich hatte das Rezept aus der Markthalle Funchal - ist fast identisch mit deinem, aber die Backzeit 20 Minuten auf einem 250 °C heißen Backstein hätte nicht geklappt. Meine waren schon nach 10 Minuten gut aufgegangen, aber keinesfalls so flach und so schön rund, wie auf Madeira.

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    1. Dagmar24. September 2017 um 09:58
      Wie ich dich beneide, Urlaub auf Madeira. Finde ich ja gut, dass dir jemand das Rezept gegeben hat und dann noch aus der großartigen Markthalle. Meine hätten glaube ich auch noch etwas weniger backen können und wirklich rund wie die auf Madeira sind sie auch nicht. Die Portugiesen sind eben einfach geübter. Lieben Gruss Dagmar

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  6. Das Rezept hat mir niemand "gegeben", es hing da so herum ;-). Aber mit einem nur 180 °C heißen Stein und längerer Stückgare, kam ich dem Original - bis auf die gelbe Farbe - schon sehr nahe.

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  7. Ist ja cool! Ich muss es auch nochmal probieren.

    Lg Dagmar

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